Wanderung am Dreiländereck: „Mit Bus und Bahn Grenzen überwinden“

PNP Freyung vom 12.6.2014

Von Otto Draxinger

Geradezu grotesk sei es, dass für Bahn- und Busreisende die früheren Staatsgrenzen auch im vereinten Europa heute noch eine große Hürde darstellten, so Ilztalbahn-Geschäftsführer Prof. Dr. Thomas Schempf. Und gerade aus diesem Grund veranstaltete die Ilztalbahn GmbH in Zusammenarbeit mit dem Mühlviertler Kulturverein „sunnseitn“ und der „Plattform ZUGKUNFT Mühlkreisbahn“ eine „Europawanderung zum Tag der Drei-Länder-Verkehrsvernetzung“.

Bürgerliches Engagement nämlich verbindet, überwindet Grenzen, bürgerliches Engagement kann mitunter aber auch recht schweißtreibend sein. Letzteres verspürten vor allem diejenigen oberösterreichischen, südböhmischen und bayerischen Teilnehmer am „1. Tag der Drei-Länder-Verkehrsvernetzung“, die sich bei hochsommerlichen Spitzentemperaturen mit musikalischer Begleitung von Oberschwarzenberg aus auf den Weg machten hinauf zur Dreiecksmark (Dreiländereck), am Hochkamm hinüber zum Dreisesselberg, zum Hochstein und schließlich hinunter nach Haidmühle.

Über 40 „Europawanderer“ waren es mit Hauptinitiator und Ilztalbahn GmbH-Geschäftsführer Prof. Dr. Thomas Schempf an der Spitze, welche die gesamte Strecke zu Fuß zurücklegten. Viele weitere kamen hinzu, etwa an der Dreiecksmark, wo Schempf vor den internationalen Teilnehmern und zur Europahymne die „Proklamation zur Verkehrsvernetzung in der Böhmerwaldregion“ verkündete.

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