Jahresmitgliederversammlung mit Neuwahlen am Do 21.03.24 in Freyung

Einladung zur Jahresmitgliederversammlung des Fördervereins Ilztalbahn e.V.

am Donnerstag, den 21. März 2024, um 19:00 Uhr in der Gaststätte GeYerei, Geyersberg 34, 94078 Freyung

Tagesordnung:

  1. Organisatorisches:
    • Begrüßung und Beschluss der Tagesordnung
    • Wahl des Versammlungsleiters
    • Feststellung der ordnungsgemäßen Einladung und der Beschlussfähigkeit
    • Abgleich der Unterschriftenliste mit der Zahl anwesender Wahlberechtigter
  2. Gedenken an verstorbene Vereinsmitglieder
  3. Bericht des 1. Vorsitzenden
    • Aussprache zu 3.
  4. Bericht des Schatzmeisters
    • Aussprache zu 4.
  5. Bericht der Rechnungsprüferin
    • Aussprache zu 5.
  6. Entlastung des Vorstands für das Jahr 2023
  7. Neuwahl des Vorstands
    • Wahl der/des 1. Vorsitzenden
    • Wahl der/des 2. Vorsitzenden
    • Wahl der/des 3. Vorsitzenden
    • Wahl der Schatzmeisterin / des Schatzmeisters
    • Wahl der Schriftführerin / des Schriftführers
    • Wahl der Beisitzerinnen und Beisitzer
  8. Ausblick auf die Saison 2024 und das Jahresprogramm des Vereins
  9. Bericht von der Ilztalbahn GmbH
  10. Anträge, Wünsche, Verschiedenes

Auf Euer/Ihr zahlreiches Erscheinen freuen wir uns!

Hans Madl-Deinhart
für den Vorstand

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Ilztalbahn-Kalender 2024

Der Ilztalbahn-Kalender des Fördervereins für 2024 mit 12 schönen Motiven von unserer Bahnstrecke ist ab sofort zum Preis von 10 Euro erhältlich. Mit dem Kauf unterstützen Sie die Erhaltung der Ilztalbahn und des Bahnhofs Waldkirchen.

Wenn Sie einen Kalender bestellen möchten, senden Sie bitte eine E-Mail mit Ihrer vollständigen Anschrift an den Förderverein Ilztalbahn und überweisen Sie den Betrag von 10€ pro Kalender plus einmalig 1,60€ Versandkosten auf das Konto des Fördervereins (IBAN: DE22 7405 1230 0060 1133 47; BIC: BYLADEM1FRG; Sparkasse Freyung-Grafenau). Nach Geldeingang senden wir Ihnen den Kalender schnellstmöglich zu.

Der Kalender ist auch im Onlineshop der Ilztalbahn GmbH sowie bei Bücher Lang in Freyung, Bücher Pustet in Passau und Buch-Spiel-Kunst Pree in Fürstenzell erhältlich.

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Ilztalbahn in der BR-Fernsehsendung „quer“

Die BR-Sendung „Quer“ beschäftigte sich am 2.11.23 mit der Reaktivierung von Bahnstrecken und war auch auf der Ilztalbahn zu Gast:

„Bayern verpennt Reaktivierung von Bahnstrecken“

„Überall in Bayern gibt es Bahnstrecken, die einst aus Kostengründen stillgelegt wurden, heute aber von vielen wieder gern genutzt würden. Solche Strecken wollten Bund und Länder eigentlich reaktivieren, trotzdem geht vor allem in Bayern bei der Reaktivierung viel zu wenig voran.“

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Bahnhofsfest in Waldkirchen am Tag der Schiene, 16.09.23

Am 16. September findet der bundesweite Tag der Schiene statt. An diesem Tag präsentieren sich der Förderverein Ilztalbahn, die Ilztalbahn GmbH, die Passauer Eisenbahnfreunde und der Förderverein Lokalbahn Hauzenberg-Passau gemeinsam, unter anderem mit einem umfangreichen Fahrplan zwischen Freyung – Waldkirchen und Passau-Lindau (Grubweg).

Am Bahnhof Waldkirchen stellen wir uns vor und ermöglichen Einblicke in unsere Tätigkeiten bei den beteiligten Vereinen. Dazu gibt es Grillspezialitäten der Metzgerei Hermann aus WK-Stadl, Getränke, Kaffee und Kuchen, für die Kleinen eine Hüpfburg und ein Kinderquiz und die Möglichkeit, einige Maschinen unserer Baugruppe aus der Nähe kennenzulernen. Die Veranstaltung beginnt um 09:30 h und dauert bis 17:00 h.

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Jugendliche vom Regio Kinder Campus Freyung bei der Ilztalbahn

Zwei „Workshops“ mit Jugendlichen vom Freyunger Regio Kinder Campus wurden am letzten Wochenende durchgeführt. Am Freitag, den 25.8., begeiteten zwei Schüler uns bei der Streckenkontrolle mit dem Baufahrzeug und bei einem Einsatz zum „Stopfen“ des Gleises. Hier wird die Schotterbettung unter Schwellen nachverdichtet (und Schotter wieder aufgefüllt), um Gleislagefehler zu korrigieren.

Am darauf folgenden Tag erlebten drei Schüler hautnah den Zugbegleitdienst: Fahrkartenverkauf und -kontrolle, Ein- und Ausstiegshilfe für mobilitätseingeschränkte Reisende, Auskünfte zu Anschlüssen, Fahrpläne und Tickets, aber auch Reinigungsarbeiten im Zug waren hautnah zu erleben.

Diese erstmalige Teilnahme am Regio Kinder Campus hat viel Spaß gemacht und hoffentlich auch bei den jungen Teilnehmern für neue Eindrücken gesorgt. Eine Fortsetzung ist geplant.

Über den Regio Kinder Campus Freyung, eine Aktionsreihe der Stadt Freyung, kann man auch auf deren Facebook-Seite oder auf dem Blog der Stadt Freyung nachlesen.

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UVV-Schulung (Online) für ehrenamtliche Ilztalbahn-Mitarbeiter am 15.06.2023

Die nächste UVV-Schulung (Unfallverhütungsvorschrift) für ehrenamtliche Mitarbeiter der Ilztalbahn findet am Donnerstag, den 15.06.2023 um 19 Uhr als Online-Schulung statt.

Bitte meldet euch bei Jörg Eckert an.

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Spendenaktion zur Renovierung des Schalter- und Warteraumes im Bahnhof Waldkirchen

Aktualisierung Juni 2023: Die Spendenaktion auf betterplace.org ist abgeschlossen. Trotzdem freuen wir uns immer über Spenden an den gemeinnützigen Förderverein Ilztalbahn zur Erhaltung des Bahnhofs Waldkirchen und der Bahnstrecke Passau-Freyung (Bankverbindungen siehe unten).

Zur Zeit wird im Bahnhof Waldkirchen der Schalterraum renoviert. Zu diesem Zweck haben wir eine Spendenaktion auf der Plattform „betterplace“ gestartet.

Zum aktuellen Stand der Arbeiten:

Der Schalterraum hat nun die neue weiße Tür (und die andere Gebäudeseite auch), die Arbeiten an den Wänden sind weit fortgeschritten und die erste Schicht vom neuen Putz ist auch schon aufgetragen. Der Holzgiebel und das Stationsschild sind frisch eingelassen, der Zierkarnies ausgetauscht und die Treppe hat schon ihre Versiegelung erhalten, bevor sie demnächst eine neue Deckschicht und Anstrich bekommt. Das Fenster hat eine schöne neue Fensterbank in Bayerwaldgranit erhalten, und sowie der Feinputz und der Anstrich komplettiert sind, wird der neue Boden verlegt. Der lagert schon in Griffweite. Auch haben wir historisch passendes Mobiliar bekommen können, das aus heimischem Holz von einem Schreiner in Neukirchen am Inn gefertigt worden war. Dieses Mobiliar ist zwar nicht für den Bahnhof WK gefertigt worden, passt aber in Holz und Stil in die Ausstattung und stammt immerhin aus dem Nachbarlandkreis. Allerdings wird die Aufarbeitung der Bänke und des Tisches noch einige Mühe benötigen.

Dennoch sind wir sehr zufrieden mit dem Fortschritt der Arbeiten, der ja neben den anderen Aufgaben des Infrastrukturteams herläuft. Und wir sind Ihnen / Euch sehr dankbar für Eure Unterstützung; wir hätten das Projekt ohne Eure / Ihre Hilfe kaum realisieren können. Dafür ein herzliches Dankeschön und vergelt’s Gott!

Zur Spendenaktion auf „betterplace“

Wer über die betterplace-Plattform spendet, erhält von betterplace eine Spendenquittung, die steuerlich geltend gemacht werden kann.

Natürlich ist es auch weiterhin möglich, direkt an den gemeinnützigen Förderverein Ilztalbahn zu spenden:

Förderverein Ilztalbahn e.V.
Sparkasse Waldkirchen
IBAN: DE22 7405 1230 0060 1133 47
BIC: BYLADEM1FRG

Förderverein Ilztalbahn e.V.
Raiffeisenbank Grainet
IBAN: DE98 7406 9744 0000 0448 81
BIC: GENODEF1GRT

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Bericht von der Mitgliederversammlung 2023

Passauer Neue Presse, 24.03.2023:

Ilztalbahn bereit für die Landesgartenschau

Trassenarbeiten und Sanierung des Bahnhofgebäudes Schwerpunkt der Vereinsaktivitäten – GUTi-Ticket ab Juni auch in Südböhmen gültig

FRG. Die Jahreshauptversammlung des Förderverein Ilztalbahn war wie jährlich seit der Gründung 2005 Garant für ein volles Haus und den Meinungsaustausch für wichtige inhaltliche Vereinskapitel – sowohl im Rück- wie auch Vorgriff. Vereinsvorsitzender Hans Madl-Deinhart begrüßte zusammen mit dem Gesamtvorstand im Posthotel in Röhrnbach rund 80 Mitglieder. Unter seiner Führung berichteten weitere Vorstandskollegen aus ihren Fachbereichen. Von etlichen Maßnahmen an Gleisen und Sanierungen in Gebäuden war die Rede. Und mit Blick auf anstehende Großereignisse vor allem die Aussage: Die Ilztalbahn ist fit für die am 25. Mai beginnende Landesgartenschau in Freyung.

Eine Media-Show unterstützte mit Fotos und wichtigen Zahlenaufstellungen die Berichte. So wurden die 2022 erfolgten Schulungen der Vereinsaktiven in einem Motorsägekurs, Unterrichten zu den Unfallverhütungsvorschriften und die Teilnahme eines Ersthelfer(-innen) Kurses des BRK vorgestellt. Auch die Veranstaltung zum Tag der Schiene 2022 war ein Punkt in der Jahresagenda.

Vorstandsmitglied Jörg Eckert berichtete von den steten Wartungsarbeiten am „rollenden Vereinsmaterial“ wie dem Baufahrzeug mit Anhänger und dem Zwei-Wege-Bagger. Hierzu bedankte sich der Verein bei den Passauer Eisenbahnfreunden für die tatkräftige und fachkundige Unterstützung und die Nutzung der Werkstatt-Kapazitäten.

Eckert konnte auch Vollzug bei einzelnen Raumsanierungen im vereinseigenen Bahnhofgebäude Waldkirchen erklären. So wurden die Haustüren ausgetauscht, der frühere Warteraum von der Decke bis zum erneuerten Boden und dem antiquarischen Putzschichten unter der maßgeblichen Leitung von Thomas Heider saniert. Im Außenbereich sind die Planungen für Hecken- und Wiesenanpflanzungen abgeschlossen, die im Frühjahr umgesetzt werden sollen.

Christoph Fleissner, der auch örtlicher Betriebsleiter der ITB ist, erläuterte die Erhaltungsarbeiten auf der Strecke. Hier sind stets die nicht weniger werdenden Arbeitseinsätze im Bereich „Trassen-Vegetation“ vorrangig zu nennen. Aber auch grundsanierte Bahnübergänge, Gleislage- und Tunnelprüfungen, Sichtdreieck-Pflege sowie Durchlass-Sanierungen standen auf seiner Agenda.

ITB-Schatzmeister Hans Stifter und die um Entlastung bittende Kassenprüferin Elisabeth Tesche konnten jeweils eine saubere, ausgeglichene Kassenführung und solide Buchhaltung vermelden – der Vorstand wurde unter Applaus einstimmig entlastet.

Einen Einblick in die Möglichkeiten von einheitlichen Tarifgebieten und hier des Verbundsystems „GUTi“ (Gäste- und Umwelt-Ticket) konnte die Fachreferentin des Nachbarlandkreises Regen, Christina Wibmer, geben. Das 2010 mit acht Gemeinden und fünf Verkehrsunternehmen gestartete ÖPNV-Projekt kann aktuell auf 39 Gemeinden (15 im Lkr. Cham, 9 Lkr. Freyung-Grafenau, 14 Lkr. Regen, eine im Lkr. Straubing) und 36 Verkehrsunternehmen bauen und bietet mit der zum Fahrschein gewordenen Gästekarte allen Urlaubsgästen Strecken zwischen Oberviechtach bis Röhrnbach an. Es ist der „Gratis“-Fahrschein für Urlaubsgäste und gilt wie ein Bayerwaldticket auch in den Zügen der Ilztalbahn, allerdings nur im Abschnitt zwischen Freyung, Waldkirchen und Röhrnbach. Eine weitergehende Anerkennung der Verbundfahrkarten zwischen Röhrnbach und Passau scheitere an der fehlenden politischen und finanziellen Unterstützung für die Ilztalbahn, wie Hans Madl-Deinhart auf Frage eines Zuhörers erwähnte. Vorbehaltlich der Beschlussfassung der Verkehrsunternehmen in den Tarifgemeinschaften soll es ab Mitte Juni auch im westlichen Bezirk Pilsen und Südböhmen gelten und erstreckt sich dann auf über 400 Bus- und Bahnverbindungen für den Fahrgast. Es gibt eine gegenseitige, grenzüberschreitende Ticket-Anerkennung.

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Millionenförderung für Ilztalbahn: Verkehrsminister Bernreiter übergibt Förderbescheid über 2,5 Mio. €

Im Rahmen eines Festakts konnte Prof. Dr. Thomas Schempf, ehrenamtlicher Geschäftsführer der Ilztalbahn GmbH, heute von Bayerns Verkehrsminister Christian Bernreiter einen Förderbescheid über rund 2,5 Mio. € entgegen nehmen. Die Förderung aus bayerischem Corona-Investitionsprogramm ermöglicht der Ilztalbahn GmbH Investitionen in die Infrastruktur in Höhe von insgesamt etwa 3,2 Mio. €.

Christoph Fleissner, bei der Ilztalbahn verantwortlich für die Infrastruktur, erläutert die geplanten Maßnahmen: „Ein großer Teil der Investitionen fließt in die Erneuerung des Oberbaus. Konkret werden in mehreren Gleisabschnitten Schienen und Schwellen ausgewechselt, Arbeiten an der Schotterbettung durchgeführt und bei einigen Weichen die Schwellen erneuert. Außerdem sind Instandsetzungsarbeiten an mehreren Brücken vorgesehen. Der Schwerpunkt liegt dabei auf einer Brücke bei Karlsbach, wo die sogenannten Brückenbalken getauscht werden müssen. Insgesamt können wir unsere Strecke damit für die nächsten Jahre ertüchtigen und auch in Zukunft eine betriebsbereite Infrastruktur zur Verfügung stellen.“

Verkehrsminister Christian Bernreiter lobt das bürgerschaftliche Engagement der Ilztalbahn-Verantwortlichen: „Die Ilztalbahn ist ein wichtiger touristischer Stützpfeiler im Bayerischen Wald. Ich freue mich, dass ihre weitere Modernisierung noch in diesem Jahr in Angriff genommen wird und wir diese Entscheidung mit einer finanziellen Unterstützung durch den Freistaat anschieben konnten. Umso mehr, als in der Ilztalbahn unglaublich viel private Initiative, ehrenamtliches Engagement und Herzblut drinsteckt,“ heißt es in der offiziellen Presserklärung des Ministeriums.

Thomas Schempf freut sich über die Anerkennung, die der Freistaat dem ehrenamtlichen Projekt Ilztalbahn zukommen lässt. In seiner Rede anlässlich der Übergabe des Förderbescheids betonte er die Bedeutung der Ilztalbahn in einem zukünftigen Verkehrsnetz: „Es ist überfällig, diese Bahnlinie als bedeutsamen Teil der Verkehrsinfrastruktur der Region zu betrachten und Schritte zur dauerhaften und täglichen Nutzung umzusetzen – angefangen mit der seit 8 Jahren diskutierten, noch immer nicht vorliegenden Potenzialanalyse.“

Die offizielle Pressemitteilung des Verkehrsministeriums finden Sie hier.

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Mitgliederversammlung am Do 16.3.23 in Röhrnbach

Die nächste Jahresmitgliederversammlung des Fördervereins Ilztalbahn e.V. findet

am Donnerstag, den 16.3.2023
um 19:00 Uhr
im Posthotel Dafinger, Marktplatz 1 in Röhrnbach, statt.

Alle Mitglieder des Fördervereins sind herzlich eingeladen.

Tagesordnung:

  1. Begrüßung und Feststellung der ordnungsgemäßen Einladung
  2. Gedenken an verstorbene Vereinsmitglieder
  3. Bericht des 1. Vorsitzenden
    • Aussprache zu 3.
  4. Bericht des Schatzmeisters
    • Aussprache zu 4.,
  5. Bericht der Rechnungsprüferin
    • Aussprache zu 5.
  6. Entlastung des Vorstands für das Jahr 2022
  7. Bericht von der Ilztalbahn GmbH
  8. Vortrag „Neuigkeiten von der GUTi Koordinationsstelle“ (Frau Christina Wibmer)
  9. Anträge, Wünsche, Verschiedenes

Auf Euer/Ihr zahlreiches Erscheinen freuen wir uns!

Hans Madl-Deinhart
für den Vorstand

Informationen:

  1. Das in der Bahnpost Passau – Freyung im Dezember angekündigte Fest am Bahnhof  Waldkirchen wird vom 20. Mai 2023 auf einen späteren Termin im Sommer verschoben, da der Termin mit einer Veranstaltung der tschechischen Partner in Nove Udoli zusammenfällt. Der neue Termin wird über die Vereinshomepage www.ilztalbahn.net, per e-mail und in der Presse angekündigt werden.
  2. Wer noch keine E-Mail Adresse beim Verein hinterlegt hat, kann das gerne noch bei der Mitgliederversammlung oder per eMail an joerg.eckert[ät]ilztalbahn.net nachholen. Wie in der ersten Ausgabe angekündigt erfolgt der Versand der Bahnpost aus Kostengründen nur auf diesem Wege, nicht als Drucksache.

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Infoveranstaltung „Reaktivierungen von Bahnlinien in Bayern“ am 2.12.22 in Jacking

Zum Thema „Reaktivierungen von Bahnlinien in Bayern“ lädt die Ilztalbahn GmbH in Zusammenarbeit mit dem Förderverein Ilztalbahn e.V am Freitag, 02.12.22 um 19:00 Uhr in den Gasthof Knott nach Jacking (Tiefenbach) ein.

Als Referent konnte Herr Andreas Schulz, ehemaliger Leiter der Planungsabteilung der Bayerischen Eisenbahngesellschaft, gewonnen werden. Er wird die Notwendigkeit und die Bedeutung moderner Verkehrssysteme aufzeigen.

Im Hinblick auf künftige CO²-Einsparungen im Verkehrssektor wird es immer wichtiger, Verkehrssysteme zu optimieren, vorhandene Strukturen klug zu nutzen und die Mobilität vom Individualverkehr hin zum Öffentlichen- und Schienenpersonennahverkehr (ÖPNV u. SPNV) zu lenken.

Schulz kann aus seiner langjährigen Berufserfahrung mit fundierten Zahlen und Tatsachen aufwarten.

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Ilztalbahn-Kalender 2023

Der Ilztalbahn-Kalender des Fördervereins für 2023 mit 12 schönen Motiven von unserer Bahnstrecke ist ab sofort zum Preis von 10 Euro erhältlich. Mit dem Kauf unterstützen Sie die Erhaltung der Ilztalbahn und des Bahnhofs Waldkirchen.

Wenn Sie einen Kalender bestellen möchten, senden Sie bitte eine E-Mail mit Ihrer vollständigen Anschrift an den Förderverein Ilztalbahn und überweisen Sie den Betrag von 10€ pro Kalender plus einmalig 1,60€ Versandkosten auf das Konto des Fördervereins (IBAN: DE22 7405 1230 0060 1133 47; BIC: BYLADEM1FRG; Sparkasse Freyung-Grafenau). Nach Geldeingang senden wir Ihnen den Kalender schnellstmöglich zu.

Der Kalender ist auch im Onlineshop der Ilztalbahn GmbH sowie in Buchhandlungen in der Umgebung erhältlich.

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17.9.22: Tag der Schiene zwischen Passau, Waldkirchen und Nové Údolí

Am 11. September 2010 wurde der 1982 eingestellte fahrplanmäßige Verkehr auf der Bahnlinie Waldkirchen – Freyung, dem Nordabschnitt der Ilztalbahn von Passau nach Freyung wieder aufgenommen. 10 Monate später wurde die Gesamtstrecke wieder eröffnet. Zur Feier dieses Jubiläums lädt die Ilztalbahn zum Tag der Schiene ein.

Zum Tag der Schiene wird es zusätzliche Fahrten zwischen Passau und Waldkirchen und einen Pendelverkehr vom Bahnhof in Waldkirchen zur unmittelbar an der Grenze gelegenen Bahnstation Nové Údolí (früher: Neuthal) geben. Genießen Sie die Fahrt auf einer der schönsten Bahnstrecken Deutschlands und verbringen Sie den Tag der Schiene entweder in Waldkirchen, Freyung, im Nationalpark oder im nahe gelegenen Südböhmen. An der Grenzbrücke zwischen Haidmühle und Nové Údolí wird gegen Mittag eine Proklamation zur dauerhaften Schließung der Lücke zwischen den Verkehrsnetzen in Bayern und Südböhmen verkündet. Am Nachmittag gibt es rund um den Bahnhof in Waldkirchen die Gelegenheit zum Austausch mit den Aktiven der ehrenamtlichen Bürgerbahn und natürlich auch Speis und Trank.

Weitere Informationen auf der Seite der Ilztalbahn GmbH: www.ilztalbahn.eu

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Saisonbeginn verschoben auf 4. Juni 2022

Pressemitteilung der Ilztalbahn GmbH (29.04.2022)

Nach Verzögerungen bei der Sanierung der im Sommer 2021 durch einen LKW beschädigten Brücke über die St 2132 bei Schiefweg muss die Ilztalbahn den Saisonstart auf den 4. Juni 2022 verschieben.

Seit Monaten warten wir auf den Beginn der Brückenarbeiten. Nachdem der Versicherungsfall geklärt und eine Fachfirma für die aufwendige Reparatur gefunden werden konnte, scheitert der Baubeginn nun an der notwendigen Straßensperrung.

Die St 2132 von Waldkirchen nach Freyung dient derzeit als Umleitungsstrecke für die seit März laufende Fahrbahnsanierung der St 2131, die Waldkirchen an die B12 anbindet. Unter diesen Umständen untersagt das Staatliche Bauamt jede Verkehrseinschränkung. Für die Durchführung der Brückensanierung ist aber für halbseitige Sperrung der St 2132 über einen Zeitraum von etwa zwei Wochen erforderlich. Nach der Verlängerung der Straßenbauarbeiten ist ein Saisonstart im Mai nicht mehr realistisch.

Wir bedauern, dass wir unsere Fahrgäste weiter vertrösten müssen. Es ist auch für uns keine leichte Aufgabe, den Saisonstart ein weiteres Mal zu verschieben. Umso mehr sind wir verärgert, dass die durch den Straßenverkehr verursachte Streckensperrung ausgerechnet durch Straßenbauarbeiten verlängert wird.

Bereits für den Zeitraum vor 4. Juni erworbene Fahrkarten können selbstverständlich auch später genutzt werden. Für Umbuchungen oder Stornierungen stehen wir Ihnen gerne am Infotelefon oder per Mail zur Verfügung. Wir bitten um Verständnis!

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Mitgliederversammlung am Di 3.5.22 um 19 Uhr in Röhrnbach

Die nächste Jahresmitgliederversammlung des Fördervereins Ilztalbahn e.V. findet

am Dienstag, den 3.5.2022
um 19:00 Uhr
im Posthotel Dafinger, Marktplatz 1 in Röhrnbach, statt.

Alle Mitglieder des Fördervereins sind herzlich eingeladen.

Tagesordnung:

  1. Begrüßung und Feststellung der ordnungsgemäßen Einladung
  2. Gedenken an verstorbene Vereinsmitglieder
  3. Bericht des 1. Vorsitzenden
    • Aussprache zu 3.
  4. Bericht des Schatzmeisters
    • Aussprache zu 4.
  5. Bericht der Rechnungsprüferin
    • Aussprache zu 5.
  6. Entlastung des Vorstands für das Jahr 2021
  7. Bericht von der Ilztalbahn GmbH
  8. Neuwahl Rechnungsprüfer/-in
  9. Antrag auf Satzungsänderung §8 „Mitgliederversammlung“
  10. Verschiedenes

Wir bitten alle Mitglieder, sich zu informieren, welche Regelungen bezüglich des Infektionsschutzes gelten – zum Zeitpunkt der Einladung ist unklar, welche Regelung in der Gastronomie in Bayern am 3. Mai gelten wird. Bitte ggf. an die Nachweise für den Status als geimpft, genesen oder negativ getestet denken!

Auf Ihr/euer zahlreiches Erscheinen freuen wir uns!

Hans Madl-Deinhart
für den Vorstand

Anlage: Einladung zur Mitgliederversammlung am 03.05.2022 mit Antrag zur Satzungsänderung

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Wir trauern um Michael Brockelt

Wir Ilztalbahner trauern um unseren Freund Michael Brockelt, der am 1.2.2022 verstorben ist.

Ein Nachruf von Thomas Schempf zur Trauerfeier:

Bayreuth, 21. Februar 2022

Liebe Familienangehörige, Freundinnen und Freunde, die wir uns hier in der Ordenskirche Bayreuth-St. Georgen zum gemeinsamen Abschied von Michael zusammengefunden haben:

Von Hieronymus ist Folgendes überliefert:

„Wir wollen nicht trauern, dass wir ihn verloren haben,
sondern dankbar sein dafür, dass wir ihn gehabt haben, ja auch jetzt noch besitzen.“

Mit Michael habe ich noch vor wenigen Wochen beraten, wie es weiter gehen soll mit den grenzüberschreitenden Verkehren nach Südböhmen und ins Mühlviertel. Und auch die Verkehre zur Landesgartenschau im nächsten Jahr haben uns beschäftigt: Michael, Friedrich und mich.

Doch es sind noch viel mehr Projekte, an denen Michael mitgewirkt hat. Das Wort „mitwirken“ beschreibt Michaels Aktivität sehr gut. Es sind seine Impulse, seine Kommentare, seine Vorschläge, sein aktives Mittun. Nicht schrill, nicht laut, nicht oberflächlich, sondern fundiert, abwägend, nachdenklich und zielorientiert.

Und dann ist da noch eine ganz besonders intensive Ebene von Michaels Wirken: die der Freundschaft, der wertschätzenden Verbindung, des gemeinsamen Vorantreibens und des Zupackens, des Miteinanders und des Füreinanders.

So blicken wir heute mit größter Dankbarkeit auf Michaels Lebensspur, auf die Prägung, die er Projekten und dem gemeinsamen Tun gegeben hat. Michael hat sich in Passau für die aktive Stadtgesellschaft sowie für die Stärkung des Fuß- und Radverkehrs engagiert, im gesamten Raum des Unteren Bayerischen Waldes für Alternativen zum Autoverkehr. Die neue Ilztalbahn wurde so unser gemeinsames Anliegen. Vielfältige Vorschläge zur Verknüpfung von Bahn, Bus, Fahrrad und Fuß tragen Michaels Handschrift.

Es ist jetzt an uns allen, weiterzuarbeiten, für eine lebenswerte Stadt und Region, für umwelt- und menschenfreundliche Mobilität – für eine Nachhaltigkeit, wie Michael sie gelebt und gefördert hat – für die Umwelt, für die Menschen und für die Gesellschaft.

Bleiben wir engagiert für die gemeinsamen Ideen und Überzeugungen, und weiter fest verbunden in enger Freundschaft mit Michael.

Schließen möchte ich mit Gedanken, die Thomas Carlyle zugeschrieben werden:

„Ein guter, edler Mensch, der mit uns gelebt hat, kann uns nicht genommen werden;
er lässt eine leuchtende Spur zurück gleich jenen erloschenen Sternen,
deren Bild noch nach Jahrhunderten die Erdenbewohner sehen.“

Dem habe ich nur noch zwei Worte hinzuzufügen: DANKE, MICHAEL.

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Bayerisches Fernsehen: Reaktivierung stillgelegter Bahnstrecken in Bayern stockt

Das Magazin „Kontrovers“ des BR hat sich in einem Beitrag mit der Frage beschäftigt, warum es im Freistaat Bayern mit der Reaktivierung von Bahnstrecken wie der Ilztalbahn oder der Steigerwaldbahn Schweinfurt-Kitzingen nicht vorangeht.

Zum Beitrag: Reaktivierung stillgelegter Bahnstrecken in Bayern stockt

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Wir trauern um Michael Paul

Bestürzt mussten wir zur Kenntnis nehmen, dass unser langjähriges Teammitglied Michael Paul aus Hinterschmiding am 10.01.2022 überraschend im Alter von 63 Jahren verstorben ist. Michael Paul war seit 2007 die wichtigste Ilztalbahn-Kontaktperson nach Tschechien. Er kümmerte sich verantwortlich bei Zugverspätungen darum, die beteiligten Busse und Bahnen ad hoc zu koordinieren und Anschlüsse sicherzustellen. Zudem war er Ansprechpartner für vielfältige gemeinsame Aktionen und Feste wie Grenzlandtreffen oder Dampfzug-Sonderfahrten.

Außerdem kämpfte er für die Beseitigung des Schlagbaums an der früheren „Eiserner Vorhang“-Grenze und plante aktuell für ein kommendes touristisches Angebot Tierbeobachtungsplattformen im Bereich Nové Údolí. Den grenzüberschreitenden Donau-Moldau-Verbund belebte er aktiv durch seine zahlreichen engen Kontakte zu den Eisenbahn- und Tourismusverbänden jenseits der Grenze und half als Dolmetscher bei vielfältigen Abstimmungstreffen beiderseits der Grenze.

Im Förderverein Ilztalbahn e. V. war er aktuell Beisitzer im erweiterten Vorstand, in Nové Údolí aktives Mitglied im dortigen Verein Pošumavská jižní dráha. Zudem pflegte er den Kontakt zu den Aktiven der Mühlkreisbahn in Aigen-Schlägl, Rohrbach und Linz. Sein aktuelles – und leider letztes – Projekt betrifft die Vorbereitung des wegen der Corona-Pandemie zweimal ausgefallenen jährlichen Dreiländer-Treffens, das für Ende Mai 2022 geplant ist.

Die Ilztalbahn trauert um einen langjährigen Mitstreiter, der für „seinen“ grenzüberschreitenden Verkehr keine Mühen scheute.

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Spendenaktion für unser Baufahrzeug erfolgreich abgeschlossen – neue Spendenaktion für Bahnhof Waldkirchen

Die Spendenaktion zur Hauptuntersuchung und Kranarmwartung unseres Klv-Baufahrzeugs ist erfolgreich abgeschlossen. Wir bedanken uns bei allen Spendern!

Es stehen damit 5’500 € aus dem Crowdfunding und 1’000 € direkt auf dem Vereinskonto eingegangene Spenden zur Verfügung, um das Baufahrzeug Klv54 und den Anhänger Kla1 fit zu machen und die erforderlichen Untersuchungen und Wartungsarbeiten umzusetzen. 

Bereits im Dezember sind erste Arbeiten ausgeführt worden, vor allem ist das Druckluftventil bereits getauscht worden. Derzeit wartet die Firma, die für uns u.a. die Bremsrevision durchführt, auf die Lieferung von Ersatzteilen. Parallel dazu arbeiten wir an der notwendigen Dokumentation.

Nachdem diese Spendenaktion so gut angekommen ist, haben wir noch einmal eine Spendenaktion auf der Plattform betterplace.org gestartet. Diesmal geht es um die Renovierung des Schalter- und Warteraums im Bahnhof Waldkirchen. Dieser Raum soll wieder für unsere Fahrgäste und Besucher zur Verfügung stehen. Dafür benötigt er eine neue Eingangstür. Außerdem werden der Fußboden und der Wandputz erneuert.

Renovierung Schalterraum / Warteraum im Bahnhof Waldkirchen – Spendenaktion auf betterplace.org

Auch in Zukunft gibt es an unserer fast 50km langen Strecke und am Bahnhof Waldkirchen immer genug zu tun. Deshalb freuen wir uns immer über neue Vereinsmitglieder oder Spenden an unseren gemeinnützigen Verein:

Förderverein Ilztalbahn
Raiffeisenbank Grainet
IBAN: DE98 7406 9744 0000 0448 81
BIC: GENODEF1GRT

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Ilztalbahn-Kalender 2022

Leider hat sich die Fertigstellung in diesem Jahr etwas verzögert, doch auch 2022 gibt es einen Ilztalbahn-Kalender. Zum ersten Mal wurde ein Fotowettbewerb veranstaltet und aus den zahlreichen Einsendungen 12 schöne Motive ausgewählt. Die Gewinner werden von uns benachrichtigt und erhalten einen Kalender sowie weitere tolle Gewinne von der Ilztalbahn.

Ab jetzt können Sie diesen Kalender auch direkt beim Förderverein bestellen. Mit dem Kauf unterstützen Sie die Erhaltung der Ilztalbahn und des Bahnhofs Waldkirchen.

Wenn Sie einen Kalender bestellen möchten, senden Sie bitte eine E-Mail mit Ihrer vollständigen Anschrift an den Förderverein Ilztalbahn und überweisen Sie den Betrag von 10€ pro Kalender plus einmalig 1,55€ Versandkosten auf das Konto des Fördervereins (IBAN: DE22 7405 1230 0060 1133 47; BIC: BYLADEM1FRG; Sparkasse Freyung-Grafenau). Nach Geldeingang senden wir Ihnen den Kalender schnellstmöglich zu.

Der Kalender ist auch im Onlineshop der Ilztalbahn GmbH sowie in Buchhandlungen in der Umgebung erhältlich.

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Sparkasse FRG unterstützt Ilztalbahn-Projekt

Der „Waldkauz“ ist das Baufahrzeug der Ilztalbahn. Nun sind Wartungsfristen, Reparaturen und Modernisierungen erforderlich. Hierfür hat der Förderverein Ilztalbahn e.V. eine „Crowdfunding“ Initiative gestartet, die nun auch von der Sparkasse Freyung-Grafenau unterstützt wurde. Der Leiter Privatkunden Waldkirchen, Tobias Springer übergab am 26.11. einen symbolischen Scheck über 250 € an den 1. Vorsitzenden, Hans-Madl-Deinhart und Schatzmeister Hans Stifter. Über die Crowdfunding-Seite sind bisher 2’750 € an Spenden für den „Waldkauz“ eingegangen, weitere 250 € kamen als zweckgebundene Spende direkt beim Verein an, so dass bereits 3’250 € für die Wartung und Modernisierung zusammenkamen. Das sind bereits zwei Drittel der veranschlagten Kosten. Die Arbeiten am „Waldkauz“ haben bereits begonnen. Allen Spenderinnen und Spendern sagen wir ganz herzlichen Dank für Ihre Unterstützung! 

Näheres zur Crowdfunding-Aktion unter:

Unser wichtigster Helfer braucht Hilfe – das Ilztalbahn Baufahrzeug KLV 54

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Crowdfunding: Unser wichtigster Helfer braucht Hilfe – das Baufahrzeug KLV 54

Der Förderverein Ilztalbahn e.V. hat es sich zur Aufgabe gemacht, die rund 50 km lange historische Bahnstrecke von Passau nach Freyung für den Eisenbahnverkehr als umweltfreundlichen Verkehrsträger zu erhalten. Die Vereinsmitglieder haben in weit über 10’000 ehrenamtlichen Arbeitsstunden und mit großem persönlichen und finanziellen Engagement die Strecke reaktiviert. Seit 10 Jahren rollen wieder Züge über die Strecke und bieten den Bewohnern, aber auch Wanderern, Radfahrern und Touristen einen klima- und umweltfreundlichen Verkehrsträger in den südlichen Bayerwald, den Nationalpark und zum tschechischen Bahnnetz. 

Der Bahnbetrieb selbst und die Naturgewalten machen es nötig, dass unser Team laufend an der Strecke arbeitet: verstopfte Gräben, vom Biber gefällte Bäume auf den Gleisen, Steinschläge, Vegetationsrückschnitt, die Pflege von Bahnübergängen und Bahnsteigen, Reinigung und Reparatur von Signalanlagen, Beseitigung von Vandalismusschäden… die Liste, was wir zu tun haben, um die Bahn am Laufen zu halten, ist lang. Dabei ist unser Baufahrzeug (KLV 54), ein kleines selbstfahrendes Schienenfahrzeug mit Ladefläche und einem Kranarm, ein unerlässlicher Helfer. Dieses Fahrzeug bringt uns an die Stellen der Strecke, zu denen keine Straße führt, transportiert Ausrüstung und Material wie Schwellen, Signale, Schwemmgut und eingesammelten Abfall. 

Für diesen Helfer stehen einige Reparatur- und Revisionsarbeiten an. Zudem muss der Kranarm gewartet und vorgeschriebene neue Sicherheitstechnik eingebaut werden. Zuletzt muss auch noch der Anhängerwagen für das Schienenfahrzeug zur „Hauptuntersuchung“, einer Art „TÜV“ für Schienenfahrzeuge. Die HU ist aber weit umfangreicher und gleicht eher einer Generalüberholung des Schienenfahrzeugs. 

Alles das erfordert viel Geld – genau wie der Streckenunterhalt, beispielsweise Brückensanierungen, die Reparatur von Bahnübergängen oder Korrektur von Gleislagefehlern. Gleichzeitig sind die Einnahmen und Rücklagen gesunken; zwei Jahre mit zeitweiligen Fahrverboten und Auflagen durch Corona und in diesem Jahr die Sperrung eines Streckenteils, nachdem ein LKW einen Anfahrschaden an einer Brücke verursacht hat, haben uns weh getan.

Um unseren Helfer durch die Wartung zu bringen, den Kranarm zu modernisieren und die Hauptuntersuchung für den Anhänger zu bewerkstelligen, benötigen wir ca. 4’800 €.

Aktualisierung vom 28.12.2021: Diese Spendenaktion ist erfolgreich abgeschlossen! Nun gibt es eine neue Spendenaktion zur Renovierung des Schalter- und Warteraums im Bahnhof Waldkirchen.

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Bericht von der Jahreshauptversammlung

Bericht: Hans Schauer, Passauer Neue Presse, 20.07.2021

Ilztalbahn: Wechsel an der Spitze des Fördervereins

Michael Liebl hört nach 16 Jahren auf – Auch heuer nur eingeschränkter Betrieb – Resolution an den Landkreis Passau
Von Hans Schauer

Tiefenbach. Auf eine 16-jährige Erfolgsgeschichte kann der Förderverein der Ilztalbahn zurückblicken, resümierte der langjährige Vorsitzende Michael Liebl bei seiner letzten Jahreshauptversammlung in dieser Funktion im Gasthof Knott in Jacking. Unter den 66 Anwesenden des 665 Mitglieder zählenden Vereins waren auch die parlamentarische Staatssekretärin im Bundesministerium für Justiz und für Verbraucherschutz Rita Hagl-Kehl aus Freyung, Bezirksrat Urban Mangold aus Passau, Kreisrat Eike Hallitzky aus Passau, Ex-MdL und Honorarkonsul der Republik Kroatien Konrad Kobler sowie einige Stadträte aus Passau und Freyung
Die Coronapandemie habe nicht nur dem Fahrbetrieb der Ilztalbahn, sondern auch den Aktivitäten des Fördervereins einen Strich durch die Rechnung gemacht, sagte Liebl. Das Projekt „Ilztalbahn“ bezeichnete er als Erfolgsgeschichte, denn sie fahre seit zehn Jahren, auch wenn sie manchmal ausgebremst wurde, sei es durch Unwetter oder durch einen Baggerarm, der eine Brücke beschädigt hat.

Es geht darum, den Verkehr auf der B12 zu verringern

Die Ilztalbahn sei nicht Hobby einiger „Modelleisenbahner“, sondern Teil des öffentlichen Personennahverkehrs, wie es das Bayerische Staatsministerium für Bau, Wohnen und Verkehr amtlich festgestellt hat. Michael Liebl zeigte sich etwas „verschnupft“, weil die Untersuchung der möglichen Fahrgastpotenziale der Ilztalbahn noch nicht durchgeführt wurde und sich diesbezüglich der Freistaat und der Landkreis Passau gegenseitig den Schwarzen Peter zuschieben würden. Mittlerweile gebe es keinen Bürgermeister einer an die B12 angrenzenden Gemeinde mehr, der ein negatives Meinungsbild von der Ilztalbahn habe, denn es gehe darum, den Verkehr auf der stark befahrenen Bundesstraße zu verringern.
Ein weiteres Problem wurde im Coronajahr 2020 ausgemacht: die Nichtrealisierbarkeit der Sanierung des Bahnhofs Waldkirchen, einhergehend mit einer von der EU geförderten Ausstellung „Vom Goldenen Steig zum Eisernen Steig“. Lieferprobleme von Baumaterial, die Schwierigkeit, Handwerksbetriebe zu finden, und erhebliche Kostensteigerungen haben die Vorstandschaft bewogen, das Projekt aufzugeben, obwohl schon 12000 Euro für die Vorbereitung ausgegeben wurden.
Am Ende seines letzten Rechenschaftsberichts als Vorsitzender dankte Michael Liebl seinen Mitstreitern im Vorstand, vor allen Dingen aber dem Geschäftsführer der Ilztalbahn-GmbH Prof. Dr. Thomas Schempf für sein Engagement, damit die Züge fahren können.
Schatzmeister Hans Stifter berichtete, dass die Mitgliedsbeiträge und Spenden die größten Einnahmeposten waren. Trotz vieler Widrigkeiten konnte er für 2020 eine positive Bilanz verkünden.
Aktuelle Informationen zur Ilztalbahn lieferte Geschäftsführer Thomas Schempf. Im Vorjahr habe Corona den Zugverkehr stark eingeschränkt, heuer war es der Arm eines Baggers, der auf einem Tieflader transportiert wurde. Dieser habe eine Eisenbahnbrücke derart stark beschädigt, dass sie aufgrund eines von der ITB in Auftrag gegebenen Gutachtens das Gewicht einer Zuggarnitur nicht mehr aushält. Deshalb könne der Zug in dieser Saison nur bis zum Bahnhof Röhrnbach fahren. Die Instandsetzung der Brücke verzögere sich, weil die Versicherung des Unfallverursachers das ITB-Gutachten überprüfen lässt.
Obwohl die Ilztalbahn vom Bayerischen Verkehrsministerium das Prädikat „Schienen-Personen-Nahverkehr“ erhalten hat, finde er bei den meisten Politikern kein Gehör, wenn es darum geht, den Zugverkehr von Passau nach Freyung als Regelverkehr einzustufen, so Schempf. Er wolle aber an diesem Thema dranbleiben, deshalb favorisiere er eine Vernetzung mit anderen lokalen Eisenbahninitiativen, weil alle ähnlich gelagerte Probleme haben.
Schempf lobte die Menschen, die sich für das gemeinsame Projekt „Reaktivierung der Bahnstrecke Passau-Freyung“ zusammengetan haben und es trotz vieler Widerstände realisieren konnten. Als Triebfedern des Fördervereins Ilztalbahn bezeichnete der Geschäftsführer den Vorsitzenden Michael Liebl, die ehrenamtlich tätigen Triebfahrzeugführer und das Infrastrukturteam, das sich um die Streckenpflege kümmert.
Zur Landesgartenschau in Freyung im Jahr 2023 soll es laut Schempf keine Zubringerzüge geben, die Ilztalbahn GmbH lasse aber mit Unterstützung der Stadt Freyung nicht locker in ihren Bemühungen, dass die Ilztalbahn als Zubringerverkehrsmittel für die Landesgartenschau eingesetzt wird. Auf den Saisonverkehr 2021 eingehend, erläuterte der Geschäftsführer, die Züge werden im Zweistundentakt fahren.

Kobler wirbt für Lückenschluss

Rita Hagl-Kehl sagte, die Gleise der Bahnstrecke Passau-Freyung wären herausgerissen worden, wenn sich die Bevölkerung im Landkreis Freyung-Grafenau nicht dagegen gewehrt hätte. Sie verstehe das Bayerischen Staatsministerium für Wohnen, Bau und Verkehr nicht, das einer Potenzialanalyse für einen Regelverkehr der Ilztalbahn nicht zustimme. Zur Landesgartenschau in Freyung wäre ein Regelverkehr der Ilztalbahn eine Entlastung für die stark befahrene B12 und eine ideale Ergänzung zur naturnahen Landesgartenschau. Ihr missfalle auch, dass der Freistaat die vom Bund den Bundesländern überwiesenen Mittel für die Regionalisierung überwiegend in den Ballungszentren München und Nürnberg einsetze.
Mit einer humorigen, in Gedichtform verfassten Hommage an den Gründungs- und langjährigen Vorsitzenden des Fördervereins Ilztalbahn, Michael Liebl, ließ Pfarrer Markus Krell die 16 Jahre seiner Ära Revue passieren. Obwohl Liebl ein begeisterter Radfahrer sei und die Strecke der Ilztalbahn von vielen auch gerne zu einem Radweg umgebaut worden wäre, setzte er sich mit aller Kraft für die Reaktivierung „Deutschlands schönster Bahnstrecke“ ein.
Michael Liebls letzte Amtshandlung als Vorsitzender des Fördervereins Ilztalbahn war die Vorstellung einer Resolution des Fördervereins an den Passauer Landrat Raimund Kneidinger und den gesamten Kreisrat. Hierin wird gefordert, einen positiven Beschluss des Gremiums herbeizuführen, dass eine Fahrgastpotenzialanalyse durch den Freistaat durchgeführt werden kann. In dieser Resolution ist auch festgehalten, dass es durch die Einbindung der Ilztalbahn in das bestehende ÖPNV-Netz der Kommunen und kreisfreien Städte sowie der Landkreise keine Verschlechterung für die Fahrgäste auf den Buslinien, insbesondere für die Schülerverkehre, geben wird.
Konrad Kobler, Vorsitzender des Bezirksverbands Niederbayern der Europa-Union, berichtete von einer Resolution dieser Organisation, die im „Europäischen Jahr der Schiene“ grenzüberschreitende Verbindung Passau-Budweis (CZ) als Pilotprojekt endlich zu realisieren und den vor dem 2. Weltkrieg vorhandenen grenzüberschreitenden Zustand wieder herzustellen. Er forderte von der Politik, das „Anti-Ilztalbahn-Virus“ zu beseitigen, und bezeichnete ein EU-Programm für die Bahnverbindung von Passau bis an die tschechische Staatsgrenze als „Sechser im Lotto“.

VORSTANDSCHAFT
Die Neuwahlen beim Förderverein Ilztalbahn brachten folgendes Ergebnis: 1. Vorsitzender Hans Madl-Deinhart, 2. Vorsitzender Christoph Fleissner, 3. Vorsitzender Wilhelm Splitter, Schatzmeister Hans Stifter, Schriftführer Prof. Dr. Jörg Eckert, Beisitzer Boris Burkert, Monika Fecher, Eike Hallitzky, Pfarrer Markus Krell, Friedrich Papke, Michael Paul, Laura Poost, Sebastian Schlutz, Hermann Schoyerer, Thomas Stifter und Thomas Heider, Kassenprüfer Michael Brockelt und Elisabeth Tesche.

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Hans Madl-Deinhart neuer 1. Vorsitzender

Auf der Mitgliederversammlung am 14.7.2021 hat der Förderverein eine neue Vorstandschaft gewählt.

Hans Madl-Deinhart ist der neue 1. Vorsitzende des Fördervereins.

Seine Stellvertreter sind Willi Splitter und Christoph Fleissner.

Schatzmeister ist weiterhin Hans Stifter. Der neue Schriftführer ist Jörg Eckert.

Außerdem wurden 11 Beiräte gewählt:
Boris Burkert, Eike Hallitzky, Thomas Heider, Monika Fecher, Markus Krell, Friedrich Papke, Michael Paul, Laura Poost, Sebastian Schlutz, Hermann Schoyerer und Thomas Stifter.

Kassenprüfer sind Elisabeth Tesche und Michael Brockelt.

Der langjährige 1. Vorsitzende Michael Liebl wird den Verein in Zukunft als Ehrenvorsitzender unterstützen.

Ein ausführlicher Bericht von der Versammlung folgt.

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Jahreshauptversammlung mit Neuwahlen am Mi 14.7. um 19 Uhr in Jacking

Liebe Mitglieder,

Corona hat nicht nur den Fahrbetrieb unserer Ilztalbahn erheblich behindert, sondern auch die Arbeit und die Vorhaben der Vorstandschaft. Die Jahreshauptversammlung des Fördervereins ist seit einigen Monaten überfällig, ebenso die Neuwahl der Vorstandschaft. Im Mittelpunkt steht dabei die Bestimmung eines neuen 1. Vorsitzenden.

Ich lade Sie ein
zur Mitgliederversammlung des Fördervereins Ilztalbahn e.V.
am Mittwoch, den 14. Juli 2021, 19:00 Uhr
im Gasthaus Knott, Jacking bei Passau.

Tagesordnung:
– Bericht des 1. Vorsitzenden
– Kassenbericht des Schatzmeisters
– Aussprache zu den Berichten
– Entlastung der Vorstandschaft
– Vorstandswahlen (1., 2. und 3. Vorsitzender, Schatzmeister, Schriftführer, Beisitzer)
– Wahl der Kassenprüfer
– Aktuelle Informationen des Geschäftsführers der ITB, Prof. Dr. Thomas Schempf
– Verschiedenes, Wünsche und Anträge

Ich bitte um die Beachtung der geltenden Hygienevorschriften (Maske).

Herzliche Grüße

Michael Liebl, Vorstandssprecher, 25. Juni 2021

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Corona-Virus: Saisonstart verschoben

Wegen der Corona-Beschränkungen muss der für den 1. Mai 2021 geplante Saisonstart auf der Ilztalbahn verschoben werden. Einen Ersatztermin für den Saisonstart können wir noch nicht nennen.

Mit Blick auf die Gesundheit unserer Fahrgäste und unseres Zugpersonals ist der Saisonstart unter den aktuellen Corona-Inzidenzen nicht zu verantworten. Zudem untersagt die aktuelle Bayerische Infektionsschutzmaßnahmenverordnung weiterhin den Betrieb von Eisenbahnen im Freizeit- und Tourismusverkehr.

Sobald es die Corona-Lage zulässt und der Tourismus im Bayerischen Wald wieder angelaufen ist, werden wir den Fahrbetrieb wieder aufnehmen. Bezüglich bereits gebuchter Gruppenfahrten bitten wir Sie, Kontakt mit uns aufzunehmen. Fahrkartengutscheine behalten ihre Gültigkeit, Saisonkarten werden auf Wunsch anteilig erstattet. Wir bitten um Verständnis!

Bis dahin verkehren auf der Strecke der Ilztalbahn nur Bauzüge. Die Arbeiten an der Strecke laufen unter Beachtung der Hygienemaßnahmen weiter. An den Bahnübergängen ist daher jederzeit mit Zugverkehr zu rechnen, das Betreten der Gleise ist verboten.

Über die aktuellen Entwicklungen zum Saisonstart informiert die Ilztalbahn GmbH auf ihrer Homepage www.ilztalbahn.eu.

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Zehn Jahre „neue“ Ilztalbahn!

Am 12. September 2010 war es endlich soweit: Nach tausenden ehrenamtlichen Arbeitsstunden fuhr der erste Zug auf der reaktivierten Bahnstrecke zwischen Waldkirchen und Freyung. Seit mittlerweile zehn Jahren bietet die Ilztalbahn für Einheimische und Touristen im Sommerhalbjahr einen attraktiven Freizeitverkehr auf einer der schönsten Bahnstrecken Deutschlands an.

Zur Feier des Jubiläums verkehrt von 12. September bis 4. Oktober 2020 nun samstags und sonntags der historische Schienenbus auf der Ilztalbahn.

Es gelten der reguläre Fahrplan und die regulären Fahrpreise. Auch die Anschlussbusse verkehren planmäßig. Im Schienenbus ist die Fahrradmitnahme leider nicht möglich.

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Ilztalbahn-Kalender 2021

Wir blicken zurück auf die ersten zehn Jahre der „neuen“ Ilztalbahn. Der Ilztalbahn-Kalender des Fördervereins für 2021 mit 12 schönen Motiven von unserer Bahnstrecke ist ab sofort zum Preis von 10 Euro erhältlich. Mit dem Kauf unterstützen Sie die Erhaltung der Ilztalbahn und des Bahnhofs Waldkirchen.

Wenn Sie einen Kalender bestellen möchten, senden Sie bitte eine E-Mail mit Ihrer vollständigen Anschrift an den Förderverein Ilztalbahn und überweisen Sie den Betrag von 10€ pro Kalender plus einmalig 1,55€ Versandkosten auf das Konto des Fördervereins (IBAN: DE22 7405 1230 0060 1133 47; BIC: BYLADEM1FRG; Sparkasse Freyung-Grafenau). Nach Geldeingang senden wir Ihnen den Kalender schnellstmöglich zu.

Der Kalender ist auch im Onlineshop der Ilztalbahn GmbH sowie in Buchhandlungen in der Umgebung erhältlich.

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Bericht von der Mitgliederversammlung

PNP Freyung vom 19.03.2020

Die „romantische Schiene“ als Vorbild

Versammlung des Fördervereins Ilztalbahn – Fahrplan 2020 wird kaum verändert und die Fahrpreise können konstant gehalten werden

Freyung. Noch bevor die Corona-Krise den Landkreis mit voller Härte traf, fand die Frühjahrsversammlung des Fördervereins Ilztalbahn statt. Wie auch in den vergangenen Jahren wurden zunächst die satzungsmäßigen Berichte abgegeben, insbesondere der Kassenbericht, und die Entlastung des Vorstands ausgesprochen.

Breiten Raum nahm der Ausblick auf die kommende Saison sowie eine Bewertung der verkehrspolitischen Gesamtsituation im Raum Passau und dem Bayerischen Wald ein. Im Anschluss wurde im Kreis aller Anwesenden ausführlich diskutiert.

Der Schienenverkehr in Deutschland ist allein Sache des Bundes und der Länder, darauf wies Michael Liebl, der Vorsitzende des Fördervereins Ilztalbahn in seinem Bericht hin. Die Kommunen sind dafür überhaupt nicht zuständig und müssen deshalb auch grundsätzlich keine Zahlungen für die Ertüchtigung einer Bahnstrecke und den Regelbetrieb leisten.

Der Bund habe gerade in jüngster Zeit die finanziellen Mittel für die Erhaltung der Bahnlinien erheblich aufgestockt und diese Mittel seien ausdrücklich auch für die Reaktivierung von Bahnstrecken vorgesehen. Anderswo habe man sofort gehandelt, etwa bei der Bahnstrecke entlang der Romantischen Straße von Dombühl (Kreis Ansbach) über Dinkelsbühl nach Nördlingen. Die touristisch bedeutsame Strecke sei etwa so lang wie die Ilztalbahn und werde nun mit einem Betrag von voraussichtlich mehr als 20 Millionen Euro aus dem Fördertopf des Bundes ertüchtigt und spätestens im Jahre 2024 wieder im Regelbetrieb befahren. Auch bei dieser Strecke habe es Bedenken gegeben, doch jetzt zögen Landkreis und Kommunen an einem Strang, weil man die großen Chancen für die Region sehe.

Das Reaktivierungsangebot des Freistaats Bayern für die Ilztalbahn liegt laut Liebl seit mehr als fünf Jahren auf dem Tisch, wie ein Geschenk, weil es den örtlichen Kommunen nahezu nichts koste, sondern ganz im Gegenteil Jahr für Jahr Millionenbeträge aus der Kasse des Freistaats in die Region bringe. „Wir müssen aufpassen, dass wir jetzt den Zug nicht versäumen“, mahnte Liebl.
Die Bahn werde in Zukunft allgemein an Bedeutung gewinnen. Damit aber hätten alle Kommunen, die einen Bahnanschluss besitzen, einen ganz wesentlichen Standortvorteil. „Das betrifft natürlich Freyung als künftiger Sitz des Verwaltungsgerichts, aber in ganz besonderer Weise auch die Stadt Waldkirchen mit ihren umfangreichen Bahnanlagen“. Das sollte eigentlich jedem klar sein, der vor Ort politische Verantwortung trägt oder künftig tragen will, meinte Liebl.

Der Geschäftsführer der Ilztalbahn GmbH, Prof. Dr. Thomas Schempf, konnte in seinem Rück- und Ausblick vor allem über Kontinuität beim Fahrbetrieb der Ilztalbahn berichten. Der Fahrplan 2020 wird kaum verändert und die Fahrpreise 2020 können konstant gehalten werden. Basis des in der mittlerweile 11. Fahrsaison angebotenen Fahrbetriebs ist die Fortführung des außergewöhnlich hohen ehrenamtlichen Engagements aus dem aktiven Kreis der nach wie vor über 700 Mitglieder. Schempf wurde aber auch sehr klar in seinem Ausblick: „Es gibt mannigfaltige politische Ankündigungen zur Förderung von umweltfreundlichen Verkehrsangeboten – die Umsetzung wird jedoch verschleppt oder existiert nie.“ Schempf monierte auch, dass es kaum Antworten aus den zuständigen Ministerien auf Anfragen und Briefe gebe: „Es ist wie ein Dauer-Mikadospiel zwischen dem Innenministerium in München und dem Landratsamt Passau – keiner mag ein Stäbchen ziehen – und dazwischen fällt die zugesagte Untersuchung eines Konzepts für den Regelverkehr unter‘n Tisch“. „Insgesamt“ so Schempf weiter, „fehlt es in ganz Bayern an einer Landeseisenbahnpolitik aus einem Guss, so wie es andere Bundesländer seit Jahren vormachen“.

Schempf bedankte sich ausdrücklich für die gute Zusammenarbeit mit dem Förderverein und erinnerte an das im September anstehende Jubiläum der Ilztalbahn: „Zehn Jahre ehrenamtlicher Regelbetrieb auf der reaktivierten Schiene zwischen Waldkirchen und Freyung – ein Grund zum Stolz sein und Feiern!“

Reinhard Fildhuth, zuständiger Örtlicher Betriebsleiter und Leiter der Infrastrukturtruppe, berichtete von den ohne Winterpause stattfindenden Arbeiten „seiner Leute“: So wurden im Bahnhof Waldkirchen die Weichenschwellen ausgetauscht, im Streckenabschnitt der Ilzleite ca. 80 Bruchbäume nach den starken Winden verarbeitet. Eike Hallitzky, Landesvorsitzender der bayerischen Grünen, bedankte sich ausdrücklich beim Verein für die quasi unentgeltliche Regierungspolitik: „Ihr haltet die fortschrittliche Mobilitätsvariante für die Region offen – das ist ein nicht aufzuwiegender bürgerschaftlicher Einsatz – vielen Dank dafür!“

Der Freyunger Stadtrat Sepp Gais übermittelte die ausdrücklichen Dankesworte der Stadt Freyung und des Bürgermeisters Dr. Olaf Heinrich für die „ehrenamtlichen Bahnaktiven“. Nach vielfältigen Fragen beendete Michael Liebl die Versammlung mit dem Hinweis „…, dass ohne Bahn ein Ort nur halb so attraktiv in der kommenden Zeit sein wird“.
 − hoy

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Einladung zur Mitgliederversammlung am Do 5.3.20 um 19:30 in Freyung

Ich lade Sie herzlich ein

zur Mitgliederversammlung des Fördervereins Ilztalbahn e.V.
am Donnerstag, den 5. März 2020, 19.30 Uhr
im Gh. Passauer Hof, 94078 Freyung, Stadtplatz 21

Tagesordnung:

– Bericht des Vorsitzenden
– EU-Projekt: „Vom Goldenen zum Eisernen Steig“
– Kassenbericht des Schatzmeisters
– Bericht der Kassenprüfung und Entlastung der Vorstandschaft
– Aussprache zu den Berichten
– Thomas Schempf: Aktuelles zur Ilztalbahn und Diskussion
– Verschiedenes, Wünsche und Anträge

Ich habe zur Versammlung Personen eingeladen, die sich bei der Wahl am 15. März um wichtige kommunale Ämter bewerben.
Wir möchten ihnen unsere Wünsche zur Weiterentwicklung der Ilztalbahn mit auf den Weg geben.

Herzliche Grüße

Michael Liebl, Vorstandssprecher, 14. Februar 2020

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Infoveranstaltungen der Ilztalbahn GmbH am 28.1. in Waldkirchen und 29.1.20 in Hutthurm: Eine zukunftsfeste Mobilität für die Region Passau

Vor der Kommunalwahl informiert die Ilztalbahn GmbH gemeinsam mit der BI Nordtangente über ein zukunftsfestes Mobilitätskonzept für die Region Passau und Freyung-Grafenau. Alle interessierten Bürgerinnen und Bürger sind eingeladen, mit uns über die Zukunft der Ilztalbahn zu diskutieren.

Für Dienstag, 28. Januar lädt die Ilztalbahn GmbH zu einer Informationsveranstaltung nach Waldkirchen ins Hotel Gottinger ein. Als Referent wird Prof. Thomas Schempf, Geschäftsführer der Ilztalbahn GmbH über attraktive Bahn-Bus-Konzepte für den unteren Bayerischen Wald und die aktuelle Entwicklung in Sachen Regelverkehr auf der Bahnstrecke Passau-Freyung informieren. Die Veranstaltung beginnt um 19 Uhr.

Für Mittwoch, 29. Januar lädt die Bürgerinitiative „Natur ja – Nordtangente nein“ die Bevölkerung zu einer Informationsveranstaltung in den Wagner-Saal nach Hutthurm. Zunehmender Straßenverkehr, Belastungen für Mensch und Natur durch Ausbau-Vorhaben an der B12 beschäftigen die Bürgerinnen und Bürger im Passauer Raum. Deshalb sollen der Diskussionsstand im Dialogforum Passau und Maßnahmen zu einer zukunftsfesten Mobilität für Landkreis und Stadt Passau im Focus stehen. Ebenso wird Prof. Thomas Schempf über die Ilztalbahn referieren. Die Veranstaltung beginnt ebenfalls um 19 Uhr.

Im Rahmen der Veranstaltung wird die Ilztalbahn GmbH auch die neue Broschüre „Zukunft Ilztalbahn“ vorstellen.

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EInladung zur Mitgliederversammlung am Mo 21.10. in Waldkirchen

Liebe Mitglieder,

„Wenn der Regelverkehr kommt, dann kann das bedeuten, dass Schüler weite Wege zu Fuß gehen müssen, weil sie dann nur noch mit der Bahn zur Schule fahren dürfen“, so ist aus dem Munde lokaler Politiker vornehmlich aus dem Landkreis Passau zu hören und sie blockieren damit die weitere Entwicklung der Ilztalbahn.
Wie es tatsächlich ist, darüber wollen wir informieren und diskutieren.

Ich lade Sie herzlich ein

zur Mitgliederversammlung des Fördervereins Ilztalbahn e.V.
am Montag, den 21. Oktober, 19.00 Uhr
in Waldkirchen, Hotel Gottinger.

Ich freue mich, dass MdL Max Gibis, CSU, unserer Einladung gefolgt ist. Er wird über die Zukunftsperspektiven der Ilztalbahn sprechen.
Wir werden auch über die Antworten aus dem Verkehrsministerium zum Fragenkatalog der Region zu reden haben.
Außerdem wird Thomas Schempf über die abgelaufene Fahrsaison berichten und einen Ausblick auf das Jahr 2020 geben.

Herzliche Grüße

Michael Liebl, Vorstandssprecher, 30. September 2019

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Ilztalbahn-Kalender 2020

Der Ilztalbahn-Kalender des Fördervereins für 2020 mit 12 schönen Motiven von unserer Bahnstrecke ist ab sofort zum Preis von 10 Euro erhältlich. Mit dem Kauf unterstützen Sie die Erhaltung der Ilztalbahn und des Bahnhofs Waldkirchen.

Wenn Sie einen Kalender bestellen möchten, senden Sie bitte eine E-Mail mit Ihrer vollständigen Anschrift an den Förderverein Ilztalbahn und überweisen Sie den Betrag von 10€ pro Kalender plus einmalig 1,55€ Versandkosten auf das Konto des Fördervereins (IBAN: DE22 7405 1230 0060 1133 47; BIC: BYLADEM1FRG; Sparkasse Freyung-Grafenau). Nach Geldeingang senden wir Ihnen den Kalender schnellstmöglich zu.

Der Kalender ist auch im Onlineshop der Ilztalbahn GmbH sowie in Buchhandlungen in der Umgebung erhältlich.

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Bahn für Klimaschutz und Wirtschaft in der Region. Stellungnahme zum „Fragen-Antwortkatalog“

Bahn für Klimaschutz und Wirtschaft in der Region
Förderverein Ilztalbahn nimmt Stellung zum Fragen-Antwortkatalog

„Die Reaktivierung der Bahn muss die Verkehrssituation insgesamt verbessern“, mit dieser grundsätzlichen Feststellung antwortet das Bayerische Verkehrsministerium auf die Fragen nach den Auswirkungen eines künftigen Regelverkehrs der Ilztalbahn. Mit diesem „Verbesserungsgebot“ schließt das Ministerium praktisch alle Maßnahmen aus, die zu einer Verschlechterung des bestehenden Verkehrsangebots führen würden. Damit ist allen diesbezüglichen Befürchtungen, insbesondere aus dem Landkreis Passau, der Boden entzogen, stellte die Vorstandschaft des Fördervereins Ilztalbahn in seiner letzten Sitzung fest.

Geld fließt in die Region

Der Vorstand teilt auch die Einschätzung des Ministeriums, dass ein Regelverkehr zu einer Entlastung des Verkehrs auf der B 12 führen würde. Die Ilztalbahn ist die staufreie und hochwassersichere Verbindung nach Passau und ist mit ihren spezifischen Vorteilen am ehesten in der Lage, Personen zum Umstieg vom Auto auf den öffentlichen Verkehr zu bewegen. Darüber hinaus schafft sie zahlreiche qualifizierte Arbeitsplätze und bringt Jahr für Jahr richtig viel Geld aus der Kasse des Freistaats in die Region. Für den Erhalt der Infrastruktur und den Zugverkehr sind das jährlich über 5 Millionen, die ansonsten in andere Regionen Bayerns fließen würden. Dem gegenüber stehen relativ geringe Beträge, die die Kommunen selbst aufbringen müssten. Für die Stadt Waldkirchen etwa sei für einmalige Aufwendungen zur Verbesserung der Sicherheit an den Bahnübergängen auf ihrem Gebiet nach den Ausführungen des Ministeriums mit einer Summe von etwa 250.000 € zu rechnen. Für den laufenden Bahnbetrieb entstehen der Stadt außer gelegentlichen Mäharbeiten an den Bahnübergängen keinerlei Kosten. Von Millionenbeträgen, wie in Waldkirchen befürchtet, könne deshalb keine Rede sein, stellte Michael Liebl, der Vorsitzende des Fördervereins, fest.

Bahn hilft dem Klimaschutz

Der Förderverein hat sich im Sinne des Klimaschutzes in seiner Satzung zur Erhaltung der umweltfreundlichen Bahn verpflichtet. Diese werde in der Zukunft erheblich an Bedeutung gewinnen. Damit haben alle Kommunen, die einen Bahnanschluss besitzen, einen wesentlichen Standortvorteil, das betrifft in besonderer Weise die Stadt Waldkirchen mit ihren umfangreichen Bahnanlagen.

Keine Verschlechterung bei der Schülerbeförderung

Bei der Frage nach den Auswirkungen einer Bahnreaktivierung auf die Schülerbeförderung weist das Ministerium auf die Zuständigkeit der Aufgabenträger hin. Die Landkreise müssten den gesetzlichen Vorgaben nach dem Anspruch auf Beförderung auf dem kostengünstigsten Weg sicherstellen. Eine gesetzliche Vorschrift, dass Schüler im Falle der Reaktivierung, wie von Anliegerkommunen behauptet wird, bis zu 3 km zur nächsten Haltestelle der Bahn laufen müssen, gibt es nicht. Darauf hat das oberste bayerische Verwaltungsgericht hingewiesen. Der Gesetzgeber habe ausdrücklich davon abgesehen, nähere Kriterien hinsichtlich der maximalen Länge des zurückzulegenden Fußwegs festzulegen, somit obliege es dem jeweiligen Aufgabenträger – also etwa dem Landkreis Passau – hierfür ein Konzept zu entwickeln, heißt es in den Ausführungen des VGH.
In den gesetzlichen Vorgaben zur Schülerbeförderung gibt es auch keinen Vorrang eines bestimmten Verkehrsmittels. Haltestellen der Bahn kommen überhaupt nur in Frage, wenn die Zugfahrt zur Schule von dort aus kostengünstiger wäre als die Fahrt mit dem Bus. Der im Landkreis Passau deutlich längere und umständlichere Transport auf der Schiene kann aber nicht günstiger sein als der direkte und viel kürzere Weg auf der Straße. Dass die bestehenden Buslinien zwischen Tittling bzw. Hutthurm nach Passau auch bei einer Reaktivierung der Bahn zwingend notwendig sind, bezweifelt niemand.

Potentialanalyse heißt nicht automatisch Regelverkehr

Nach den klaren Aussagen des Ministeriums gibt es keinen vernünftigen Grund mehr, die vom Ministerium angebotene, kostenlose Potentialanalyse zu blockieren. Zu einem Regelverkehr kommt es ohnehin erst, wenn ein von allen Aufgabenträgern akzeptiertes Zug-Bus-Konzept vertraglich vereinbart wird. Gemeinsames Ziel muss es dabei sein, den bestehenden Nahverkehr in der Region weiter zu stärken.
Die betroffenen Kommunen und Landkreise haben dabei ein entscheidendes Wort mitzureden, denn auch das hat das Ministerium klargestellt: „Gegen den Willen der Region wird der Freistaat keine Reaktivierung durchführen.“

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Stammtisch am Mi 28.8.2019 im Waggon in Freyung

Der nächste Stammtisch findet am Mittwoch, den 28.8.2019 in unserem Waggon am Bahnhof Freyung statt. ALle Ilztalbahnfreunde sind herzlich eingeladen.

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8 Stunden, 0 Euro, 100 Prozent Lebenskraft: Ein Arbeitstag bei der Ilztalbahn

Katharina Forstmair, Janina Lambrich und Christian Ziegler von der Uni Passau haben das ehrenamtliche Personal der Ilztalbahn begleitet und einen lesenswerten Bericht geschrieben:

8 Stunden, 0 Euro, 100 Prozent Lebenskraft | Ein Arbeitstag bei der Ilztalbahn

Natürlich freuen wir uns immer über neue ehrenamtliche Mitarbeiter. Wer Interesse hat, kann sich gerne unter mitmachen@ilztalbahn.eu melden.

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Bericht von der Mitgliederversammlung am 4.4.19

Viel Lob, wenig konkrete Unterstützung

Mitgliederversammlung des Fördervereins Ilztalbahn

Röhrnbach. An wesentliche Punkte der Vereinssatzung erinnerte Vorsitzender Michael Liebl bei der Frühjahrsversammlung des Fördervereins Ilztalbahn, die traditionell von einer großen Anzahl an Mitgliedern besucht wurde: „Sie verpflichtet uns, alles dafür zu tun, dass die umweltfreundliche Bahn auf Dauer genutzt werden kann. Dafür erhalten wir regelmäßig viel Lob und Anerkennung von Seiten der großen Politik – aber leider keinerlei Unterstützung.“
Man habe das am Beispiel des Erdrutsches in Patriching gesehen. „Auf unsere Bitte um finanzielle Unterstützung bei der aufwändigen Sanierung hat uns der Freistaat mehrfach abblitzen lassen.“ Liebl weiter: „Im Bayerischen Landesentwicklungsprogramm ist der Auftrag, das Schienenstreckennetz zu erhalten, klar und deutlich in rechtlich bindender Weise festgeschrieben.“ Bayern könne als Flächenland nicht auf eine flächendeckende Vorhaltung der Schieneninfrastruktur verzichten, weil sie Voraussetzung für die Bestellung eines qualitativ hochwertigen Nahverkehrs sowie die flächendeckende Erschließung im Schienengüterverkehr sei.

Forderung nach einer Stadt-Umland-Bahn

Der Verein habe sich 2018 mehrfach an die Staatsregierung gewandt und auf diese gesetzliche Verpflichtung aufmerksam gemacht. „Es kann ja nicht sein, dass sich die Bürger selbst um eine Verkehrsinfrastruktur kümmern müssen, weil sich der Staat einfach seiner gesetzlichen Verpflichtung entzieht“, so Liebl, „leider gab es nicht einmal Antworten auf meine Briefe.“
So seien weiter die ehrenamtlich arbeitenden Mitglieder wie die „Infrastruktur-Gruppe“, das Marketing-Team, die Gesprächsbotschafter und natürlich die Zugführer und Zugbegleiter gefordert, neben vielen anderen anfallenden Arbeiten die Infrastruktur zu pflegen und den Betrieb der 50 Kilometer langen Bahnlinie zu bewerkstelligen – „und das mittlerweile im zehnten Jahr der Wiederaufnahme des Zugbetriebs und mit anhaltender Anerkennung durch Zehntausende von zufriedenen Fahrgästen jede Saison“.

Liebl abschließend: „Die Bahn fährt im Landkreis Passau weitab von den Siedlungen. Die Bahn kann den Bus gar nicht ersetzen.“ Es sei gut vorstellbar, dass die Bahn in das bestehende ÖPNV-System so integriert wird, ohne dass jemand Schaden nimmt. „Ganz im Gegenteil“, so Liebl, „es ist die Bahn, die wegen ihrer spezifischen Vorteile in der Lage ist, Leute zum Umstieg vom Auto auf den öffentlichen Nahverkehr zu bewegen. Der Bus kann das nicht. Dann aber haben alle etwas davon, vor allem auch die Bürger im Landkreis Passau.“

Die Region sei einer der wenigen Flecken auf der deutschen Landkarte, die keinerlei Ansatz für ein die gesamte Region umfassendes Verbundsystem unter Einbeziehung aller vorhandenen Verkehrsträger anbietet. Passau könnte so einen guten Teil seiner Verkehrsproblematik durch die staufreien Schienenstränge mit einem S-Bahn-ähnlichen Verkehr sowie einem Verkehrs- und Tarifverbund schnell verbessern.

Ein Mobilitätskonzept als „Goldener Mittelweg“

MdL Manfred Eibl, stellv. Vorsitzender des Ausschusses für Bau, Wohnen und Verkehr, nahm als geladener Gast an der Versammlung teil und zollte den Aktiven Respekt und Anerkennung zu ihrer mächtigen Reaktivierungsleistung. Er resümierte die bestehenden geschichtlichen Fakten, Reaktivierungskriterien und rechtlichen Grundlagen der Trasse. In seinem Referat: „Zukunftsperspektiven der Ilztalbahn“ sprach er sich für ein „stetes, freundlich-vorwärtstreibendes Miteinander“ aus. Um die beim Landkreis Passau bestehenden starken Vorbehalte gegen die Streckenreaktivierung zu beenden und die aktuelle Blockade aufzulösen, schlägt Eibl eine neue Herangehensweise vor: Es sei zwingend notwendig, alle Bereiche von Mobilität ganzheitlich zu betrachten – Bus, Bahn und Individualverkehr. „Deshalb wird aktuell daran gearbeitet, die Voraussetzungen für ein ganzheitliches Mobilitätskonzept zu erhalten, ohne verpflichtende Auswirkungen auf die verkehrliche Situation der Landkreise abzuleiten.“
Eibl konnte berichten: „Seitens der Staatsregierung laufen diesbezüglich intensive Gespräche, um fördertechnische Voraussetzungen für Mobilitätskonzepte bzw. daraus resultierende Nahverkehrsverbünde zu schaffen.“

Die Mitglieder nahmen den von Schatzmeister Hans Stifter akribisch erstellten Kassenbericht 2018 entgegen, die Kassenprüfer Maria Kalin und Michael Brockelt fanden keinerlei Beanstandungen und die Versammlung entlastete nach dem Antrag durch Stadträtin Elisabeth Tesche die Vorstandschaft.
Festgestellt konnte hier auch werden, dass der Verein neben dem hohen Mitgliederstand ein ungebrochen stabiles Spendenaufkommen von vielen Unterstützern im ganzen Land aufweisen kann.

ITB-Geschäftsführer Thomas Schempf berichtete von einem Zusammenschluss der bayerischen nicht-bundeseigenen Infrastrukturbetreiber (NE-Bahnen) mit dem Ziel, eine Infrastruktur-Finanzierung analog der DB-Netz AG zu erhalten – schließlich werden ca. 10 Prozent der Bahnlinien in Bayern nicht von der DB betrieben. Daneben steht für alle NE-Bahnen auch die Finanzierung touristischer Verkehre weit oben auf der Prioritätenliste.

Passauer Neue Presse, 10.4.19

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Buchvorstellung von Rupert Berndl am 11.4.19 in Waldkirchen: „Als die Eisenbahn in den Wald kam“

Einladung

Rupert Berndl stellt sein neues Buch vor:

Als die Eisenbahn in den Wald kam
am Donnerstag, 11. April 2019
um 19:30 Uhr
im Mehrzweckraum Bürgerhaus Waldkirchen

Ab dem Ende des 19. Jahrhunderts brachte die Erschließung des Bayerischen Waldes mit den verschiedenen Lokalbahnen einen enormen wirtschaftlichen Aufschwung für den gesamten Landstrich. An den Bahnlinien zwischen Passau und Haidmühle, Freyung, Obernzell, Kötzting, Wegscheid, Tittling und Regen siedelten sich vor allem im Umfeld der Bahnhöfe und Haltestellen bald zahlreiche Betriebe an. Die Steinbrüche und Sägewerke konnten ihre Produkte jetzt in weit entfernte Gegenden liefern. Viele neue Arbeitsplätze entstanden und der Tourismus erlebte durch die Eisenbahn eine erste Blütezeit. Für die Bürger eröffnete der Personenverkehr bis dahin nicht
gekannte Möglichkeiten. Konnte man doch mithilfe der Bahn für ein erschwingliches Entgelt in kurzer Zeit ferne Ziele erreichen.

BUCHANDLUNG IM BARONHOF
Hedy Kunze
94065 Waldkirchen, Marktplatz 15
Tel. 08581 / 3101 Fax 4242
info@buchhandlung-kunze.de
www.buchhandlung-kunze.de
Der Eintritt ist frei !
Wir bitten um Ihre Voranmeldung !

Das Buch erscheint im SüdOst-Verlag und ist zum Preis von 19,90 in allen Buchhandlungen erhältlich.

ISBN: 978-3-95587-750-7

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Einladung zur Jahreshauptversammlung am Do 4.4.19 um 19:30 in Röhrnbach

An alle Mitglieder des Fördervereins Ilztalbahn e.V.:

Ich lade Sie herzlich ein
zur Jahreshauptversammlung des Fördervereins Ilztalbahn e.V.
am Donnerstag, den 04. April, 19.30 Uhr
im Posthotel, 94133 Röhrnbach, Marktpl. 1 (Saal)

Tagesordnung
– Bericht des Vorsitzenden
– Kassenbericht des Schatzmeisters
– Bericht der Kassenprüfung und Entlastung der Vorstandschaft
– Aussprache zu den Berichten
– MdL Manfred Eibl (FW), stellv. Vorsitzender des Ausschusses für Bau, Wohnen und Verkehr
„Zukunftsperspektiven der Ilztalbahn“
– Verschiedenes, Wünsche und Anträge

Herzliche Grüße

Michael Liebl, Vorstandssprecher

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Stammtisch am Mi 27.3. im Waggon in Freyung

Der nächste Stammtisch findet am Mittwoch, den 27.3. um 18 Uhr in unserem Waggon in Freyung statt. Alle Ilztalbahnfreunde sind herzlich eingeladen.

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Bericht von der Mitgliederversammlung am 22.11.18

Passauer Neue Presse, Ausgabe Passau, 29.11.18

Ilztalbahn-Förderer drängen auf Regelbetrieb

Herbstversammlung des Fördervereins nach erfolgreicher Fahrsaison 2018 mit kritischen Tönen

Passau/Freyung. „Wir werden den öffentlichen Personennahverkehr deutlich stärken“, so ist im Koalitionsvertrag der neuen Bayerischen Staatsregierung aus CSU und Freien Wählern nachzulesen. Dabei soll der ländliche Raum besondere Beachtung finden. Die Freunde der Ilztalbahn, die sich jetzt zur Herbstversammlung getroffen haben, schöpfen Hoffnung. Denn es heißt im Koalitionsvertrag auch ausdrücklich: Eisenbahnstrecken sollen „dort reaktiviert werden, wo das sinnvoll und möglich ist“.

Im zwölften Jahr des Bestehens der Bahnlinie Passau-Waldkirchen-Freyung und nach inzwischen 13 Jahren des Ringens um die sinnvolle Reaktivierung konnten Aktive des Ilztalbahn-Fördervereins auf ihre achte Fahrsaison nach Wiedereröffnung zurückblicken – hielten aber auch mit deutlicher Kritik an der „erkennbaren politischen Halbherzigkeit bei einer Stärkung des Schienenverkehrs“ nicht hinterm Berg.

Vorsitzender Michael Liebl konnte von Fortschritten bei den Bemühungen um die Sanierung des Bahnhofs Waldkirchen berichten, der sich im Eigentum des Fördervereins befindet. Der westliche Teil des Hauptgebäudes könnte im Rahmen eines EU-Projekts „Vom Goldenen zum Eisernen Steig“ für eine Dokumentation zur Geschichte und Bedeutung des Bahnverkehrs zwischen Passau und Wallern genutzt werden. Außerdem wäre Platz für ein umfassendes Informations- und Serviceangebot vor allem für Fahrgäste im grenzüberschreitenden Reiseverkehr.

Als Partner auf der böhmischen Seite steht der Verein der Freunde der Böhmerwaldeisenbahn zur Verfügung, der direkt an der Grenze ein Bahnmuseum betreibt. Das Museum soll deutlich aufgewertet und um die Dokumentation zur Geschichte des verschwundenen Dorfes Neuthal sowie auch des Böhmerwaldfotografen Josef Seidel ergänzt werden.

„Freistaat hat sich der Aufgabe entzogen“

Michael Liebl und mehrere Diskussionsteilnehmer äußerten Kritik an der „stiefmütterlichen Behandlung von bestehender Bahninfrastruktur“. Nach dem Willen des Bayerischen Landtags ist der Freistaat zur Erhaltung des Eisenbahnnetzes verpflichtet. Im Falle der Ilztalbahn habe sich der Freistaat bisher dieser Aufgabe entzogen. „Auf Dauer können wir als ehrenamtlich arbeitender Verein aber nicht 50 Kilometer Bahnlinie für die Allgemeinheit erhalten“, so Liebl.

MdL Toni Schuberl bestätigte: „Eigentlich sollten wir längst weiter sein, über den Lückenschluss nach Nove Udoli als kürzeste durchgehende Eisenbahnverbindung München-Passau-Krumau-Budweis sprechen, statt immer noch über die vom Landkreis Passau ausgebremste Potentialanalyse.“ Und zu den Verkehrsproblemen der Stadt Passau: „Ein Regelbetrieb mit den vorhandenen Bahnlinien ist für die Stadt Passau essenziell. Der Verkehrsinfarkt in Passau lässt sich nur mindern, wenn die Autos verringert und der ÖPNV verstärkt werden.“

Alt-MdL Bernhard Roos aus Passau machte deutlich: „Es ist eine realitätsfremde Politik des Landkreises Passau, keinen einzigen kleinen Nachteil für sein Gebiet zu akzeptieren. So funktioniert gemeinschaftliches Leben nirgendwo, auch nicht bei uns.“

Ein ganz andere Problem brachte Sunnhild Praxl, eine Bus- und Bahnnutzerin aus der Stadt Waldkirchen, zur Sprache: „Die ausgehängten Fahrpläne sind häufig unlesbar für Senioren. Mein Weihnachtswunsch wäre eine sich ständig aktualisierende Verbindungsanzeige an den Abfahrtsplätzen der Busse – so wie es an vielen Bahnhöfen vollkommen normal ist – für Bahn und dann weiter Bus.“

Um den Gedanken der Wiederinbetriebnahme der 25 Kilometer langen „Abteiland-Bahn“ zwischen Waldkirchen und Nove Udoli (Neuthal) aufrechtzuerhalten, hat sich in Jandelsbrunn ein eigener Verein gegründet. Erste Aktivität war unter anderem die Schaffung einer ständigen Unterkunft für den Gemeindekindergarten in einem alten Eisenbahnwaggon. Er wurde von der Knaus-Tabbert Lehrwerkstatt detailreich saniert und erfreut sich bei den Kindern großer Beliebtheit.

Reinhard Fildhuth als örtlicher Betriebsleiter und Christoph Fleissner berichteten von den vielfältigen Arbeiten der Infrastrukturgruppe der Ilztalbahn um Reinhard Schönberger, Matthias Plail, Heinz Nave, Martin Moosbauer und Stefan Hecker. Hier stehen diverse Arbeiten an der Strecke im Fokus. Neben der Daueraufgabe, die Vegetation aus dem Lichtraumprofil der Gleise zu halten, schlagen die ständigen Baumbrüche, die Pflege der Bahnübergänge, der Tunnels sowie der allein 317 Durchlässe im Bahndamm kräftig ins Zeitbudget.

Erfreulich: In dieser Saison fiel kein einziger Zug aus

In den letzten Wochen wurden zudem acht Waggons mit Schotter eingearbeitet, ein sogenannter „Schotterbesen“ der DB konnte anschließend kostengünstig zur Feinarbeit verwendet werden. Auch konkrete Verbesserungen – wie zum Beispiel Schwellenaustausch-Arbeiten – werden aktuell geplant. Fildhuth und Fleissner gaben unumwunden zu, „dass der Nikolaus gerne weitere aktive Mitarbeiter in unseren Gabensack vor der Bahnhofstür stecken darf“.

Prof. Dr. Thomas Schempf gab einen umfassenden Bericht zur Ilztalbahnsaison 2018 ab. Das heuer erstmals gewählte neue Fahrplankonzept – Neben- und Hauptsaisonbetrieb – habe sich sehr gut bewährt und wird 2019 (die Saison beginnt am 1. Mai) so fortgeführt. Einige Fahrten am Vor- und am Nachmittag waren häufiger an der Kapazitätsgrenze, auch die Gruppenbuchungen hatten nach rückläufigen Jahren eine wieder spürbar steigende Tendenz.

Besonders erfreulich: 2018 musste kein einziger Zug ausfallen, alles funktionierte eingespielt und planmäßig. Wermutstropfen für die Kalkulation waren die massiv gestiegenen Treibstoffpreise, so muss für 2019 über eine Fahrpreisanpassung nachgedacht werden.

Schempf machte kein Hehl aus seiner Meinung, dass die Ilztalbahn GmbH mit diversen Aktivitäten alles daransetzen werde, eine saisonale oder ganzjährige Reaktivierung zu erreichen. Das Fortkommen hierzu sei die seitens des Freistaats geforderte Potentialanalyse, „leider geht hier im dritten Jahr wegen der Bremser-Positionierung des Landkreises Passau nichts vorwärts“.

Schempf weiter: „Wer aus verkehrlicher Sicht Großereignisse wie das 50-jährige Nationalparkjubiläum 2020 oder die Landesgartenschau Freyung 2022 in attraktive Besucherangebote einbinden will, muss jetzt mit den Planungen beginnen. Denn klar sollte sein: In beiden Fällen werden viele Besucher auch mit der Bahn anreisen wollen.“ Die Ilztalbahn biete alle Voraussetzungen für einen – auch saisonalen – Regelbetrieb jetzt schon.“

Alle Fahrplandaten für die Ilztalbahnsaison 2019 können schon jetzt über die Auskunftsmedien der Deutschen Bahn und über die neugestaltete Homepage www.ilztalbahn.eu abgefragt werden.

Bericht: Hermann Schoyerer

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Einladung zur Mitgliederversammlung am Do 22.11.18 in Waldkirchen

Liebe Mitglieder!

„Wir werden den öffentlichen Personennahverkehr deutlich stärken“, so ist im
Koalitionsvertrag der neuen Bayerischen Staatsregierung aus CSU und Freien
Wählern zu lesen. Dabei soll der ländliche Raum besondere Beachtung finden.
Eisenbahnstrecken sollen „dort reaktiviert werden, wo das sinnvoll und möglich ist“.
Erst vor Kurzem hat der Freyunger Stadtrat mit Bürgermeister Dr. Olaf Heinrich
an der Spitze die Initiative für eine Belebung des Reaktivierungsprozesses bei der
Ilztalbahn ergriffen.

Was das für uns bedeuten könnte, darüber wollen wir informieren und diskutieren.

Ich lade Sie herzlich ein

zur Mitgliederversammlung des Fördervereins Ilztalbahn e.V.
am Donnerstag, den 22. November 2018, 19.00 Uhr
in Waldkirchen, Hotel Gottinger

Ich habe zur Versammlung die kürzlich gewählten regionalen Mitglieder des
Bayerischen Landtags eingeladen. Wir möchten Ihnen unsere Wünsche zur
Weiterentwicklung der Ilztalbahn mit auf den Weg geben.

Herzliche Grüße

Michael Liebl, Vorstandssprecher, 6. November 2018

PS: Am Rande des Treffens kann natürlich unser neuer Ilztalbahn-Wandkalender 2019 und unser schönes Buch: 125-Jahre „Die Ilztalbahn“ erworben werden.

Die Finanzierung der Hangsanierung bei Patriching stellt für den Förderverein eine gewaltige finanzielle Herausforderungdar. Ich möchte daran erinnern, dass Mitgliedsbeiträge und Spenden steuerlich begünstigt sind (lt. Bescheid des FA Passau vom 15.04.2016)
Kontoverbindung des Fördervereins Ilztalbahn e.V.:
Sparkasse Waldkirchen: IBAN: DE22 7405 1230 0060 1133 47; BIC: BYLADEM1FRG

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Ilztalbahn-Kalender 2019

Der Ilztalbahn-Kalender des Fördervereins für 2019 mit 12 schönen Motiven von unserer Bahnstrecke ist ab sofort zum Preis von 10 Euro erhältlich. Mit dem Kauf unterstützen Sie die Erhaltung der Ilztalbahn und des Bahnhofs Waldkirchen.

Wenn Sie einen Kalender bestellen möchten, senden Sie bitte eine E-Mail mit Ihrer vollständigen Anschrift an den Förderverein Ilztalbahn und überweisen Sie den Betrag von 10€ pro Kalender plus einmalig 1,45€ Versandkosten auf das Konto des Fördervereins (IBAN: DE22 7405 1230 0060 1133 47; BIC: BYLADEM1FRG; Sparkasse Freyung-Grafenau). Nach Geldeingang senden wir Ihnen den Kalender schnellstmöglich zu.

Der Kalender ist auch bei Bücher Pustet in Passau und Bücher Lang in Freyung erhältlich.

Kalender 2019

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Stammtisch am Mi 24.10. im Waggon in Freyung

Der nächste Ilztalbahn-Stammtisch findet am 24.10.18 um 18 Uhr in unserem Waggon in Freyung statt. Alle Ilztalbahnfreunde sind herzlich eingeladen.

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Einladung zum Bahnhofsfest in Hauzenberg am 25.8.18

Unsere Nachbarn vom Förderverein Lokalbahn Hauzenberg laden ein zum 9. Hauzenberger Bahnhofsfest am 25.8.18 von 13 bis 22 Uhr:

Bahnhofsfest Hauzenberg

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Homepage der Ilztalbahn GmbH wurde modernisiert

Die Homepage der Ilztalbahn GmbH (www.ilztalbahn.eu) wurde am 13.8.18 von der Marketing-Gruppe der Ilztalbahn und der Firma Weissraum aus Grafenau modernisiert.

Hier finden Sie nun zahlreiche Ausflugstipps und Blogbeiträge rund um die Ilztalbahn, und in Zukunft auch einen Onlineshop für Fahrkarten und Bücher.

Zur neuen Homepage der Ilztalbahn GmbH

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Neue Fahrradkarte des VCD zur Ilztalbahn

Der Verkehrsclub Deutschland und der Allgemeine Deutsche Fahrradclub haben eine neue Auflage der beliebten Fahrradkarte zur Ilztalbahn herausgegeben. Die Karte enthält viele verschiedene Routen entlang der Strecke sowie in den Nationalpark und nach Tschechien, die alle mit der Ilztalbahn bequem zu erreichen sind. Nach und nach werden die Routen auch vor Ort mit farbigen Aufklebern beschildert.

Weitere Informationen zur Fahrradkarte auf der Seite des VCD

Interaktive Karte hier ansehen

Die Karte ist zum Preis von 3 Euro in den Zügen der Ilztalbahn und in den Touristen-Informationsstellen der Umgebung erhältlich. Sie kann auch für 4 Euro inkl. Versand beim VCD bestellt werden.

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Bericht von der Mitgliederversammlung

PNP Freyung vom 28.4.:

Hangrutsch wirft ITB nicht aus den Gleisen

Harmonische Hauptversammlung trotz großer Herausforderungen – Michael Liebl als Vorsitzender wiedergewählt

Freyung. Michael Liebl ist als Vorsitzender des 700 Mitglieder starken Fördervereins Ilztalbahn in seinem Amt bestätigt worden. Und er blickte bei der Hauptversammlung vor traditionell vollem Saal im Passauer Hof auf ein herausforderndes Jahr zurück: „Wir haben uns 2017 auf ein Jubiläumsjahr eingestimmt, 125 Jahre Ilztalbahn! Wir freuten uns auf eine spannende, erfolgreiche Saison, hatten viele Festideen vorbereitet“, erinnerte er, „doch es kam anders, ein Dammrutsch riss uns aus den festlichen Träumen“. Die Kosten dieses Hangrutsches und auch der kurz vorher angeschafften Baulok schienen erdrückend – „aber da hat sich gezeigt, welche Kraft in unserem Verein steckt.“

Durch die Erhöhung der Jahresbeiträge, enorme Kreditgewährungen aus dem Kreis der Vereinsmitglieder und einen von der Stadt Passau gewährten Zuschuss über 50 000 Euro konnte das notwendige Kapital aufgebracht werden, um die hohen Kosten der Sanierung zu bezahlen. Liebl: „Diese Schadensbewältigung ist sicherlich eine außergewöhnliche Leistung unseres Vereins. Wir können darauf stolz sein.“

Holztransporte beweisen Belastbarkeit der Trasse

Die Sturmkatastrophe vom August habe auch die Schiene stark getroffen, erinnerte Liebl, und hob unter dem Beifall der Versammlung die Leistungen der Infrastrukturgruppe des Vereins hervor. Liebl: „Es ist nichts Alltägliches, in kurzer Zeit knapp 130, teils mächtige Bäume in schwierigsten Bruchsituationen von der Schiene zu schneiden und danach auch noch die über 500 Meter lange Laderampe am Bahnhof Waldkirchen für den dringend notwendigen Abtransport des Sturmholzes herzurichten.“ Der Leiter der Infrastruktur, Reinhard Fildhuth, merkte an: „Nicht nur unser eigenes Sturmholz konnte ohne Probleme abgefahren werden, auch die vielen vollen Transportzüge waren kein Problem für die Bahnstrecke.“ Daraus ergäben sich gute Aussichten auf weitere Transporte im dann regulären Holzhandel.

Politische Blockade beenden

Auch die staatlichen Kontrollauflagen für die 317 Durchlässe unter der Trasse wurden sorgfältig erfüllt, ein enormer Zeitaufwand im Gelände. „Ohne Leute wie Reinhard Schönberger, Matthias Plail, Heinz Nave oder Christoph Fleissner – um nur einige zu nennen – wäre so etwas nicht möglich.“

Im letzten Teil seines Berichts sprach Liebl davon, dass die Politik umzudenken beginne. Im aktuellen Koalitionsvertrag der Bundesregierung sei festgeschrieben, dass Bundesmittel künftig auch für den Betrieb von Nebenstrecken zur Verfügung gestellt würden. In dem aktuellen Bericht einer Landtagskommission an die Bayerische Staatsregierung heißt es, dass Eisenbahnstrecken für die Zukunft auf alle Fälle gesichert werden sollen. Das könne auch durch die Bestellung von touristischen Verkehren geschehen. „Leider mussten wir bisher erfahren, dass Bayern alles abblockt, was in diese Richtung geht“, stellte Liebl fest.

Die örtliche Politik habe bei der letztjährigen Festversammlung den hohen Wert der Bahnstrecke für die Zukunft der Region betont. Auch Passaus Landrat Franz Meyer habe in der Vergangenheit immer davon gesprochen, dass ein moderner ÖPNV viele Angebote integrieren müsse, „und dazu zähle ich auch die llztalbahn“. Gerade angesichts der aktuellen Diskussion um die zunehmenden Verkehrsprobleme rund um die Stadt Passau sei es nötiger denn je, die Möglichkeiten der Schiene, die ja völlig staufrei auf einer eigenen Trasse unterwegs ist, zu prüfen. „Die Potenzialanalyse hat der Freistaat Bayern kostenlos angeboten. Es liegt am Landkreis Passau, das Angebot anzunehmen“, so Liebl abschließend.

Schatzmeister Hans Stifter konnte einen detaillierten Kassenbericht abgeben, die Kassenprüfer Maria Kalin und Michael Brockelt hatten keine Beanstandungen und die Versammlung entlastete die bisherige Vorstandschaft.

Grünen-Landesvorsitzender Eike Hallitzky dankte Michael Liebl für seine schon 15-jährige, oft mühseligste Arbeit für die Reaktivierung: „Ob ein Verein gut läuft oder nicht, das hängt von seinen Mitgliedern ab. Wenn ein Verein aber über so lange Zeit so sensationell gute Arbeit im Dienste der Region leistet, dann braucht es dafür auch einen überragenden Kopf an der Spitze.“ Klar sei aber auch: „Der Weg der llztalbahn muss und wird weitergehen, hin zu einem leistungsfähigen Rückgrat des ÖPNV im Unteren Bayerischen Wald.“ Die turnusgemäße Wahl des kommenden Vereinsvorstands konnte danach zügig abgewickelt werden.

Zwei „Steilvorlagen“ für einen Regelbetrieb

ITB-GmbH Geschäftsführer Thomas Schempf berichtete von der vergangenen Saison aus geschäftlicher Sicht und stellte die Planungen für 2018 vor. „Wir begegnen den hohen finanziellen Herausforderungen mit einem wohlüberlegten Sparkurs bei gleichen Serviceangeboten. Trotz der deutlich gestiegenen Treibstoffpreise werden wir 2018 auch die Fahrpreise beibehalten. Aber wir kehren zum Ein-Zug-Betrieb zurück und verdichten in den Sommerferien unser Angebot durch weitere Zugpaare.“ Attraktiv sei auch ein mit der Ilztalbahn ab Freyung verknüpfter lgelbus auf den Lusenparkplatz.

Schempf weiter: „Wer aus verkehrlicher Sicht Großereignisse wie das 40-jährige Nationalparkjubiläum 2020 oder die Landesgartenschau Freyung 2022 in attraktive Besucherangebote einbinden will, muss jetzt mit den Planungen beginnen. Klar müsse sein: „Bei beiden Events werden sehr viele auswärtige Besucher auch mit der Bahn anreisen wollen. Ein – zumindest saisonaler – Regelbetrieb ließe sich sehr schnell organisieren, die Ilztalbahn bietet alle Voraussetzungen jetzt schon.“

Die neue Ilztalbahnsaison beginnt am 10. Mai und dauert bis 14. Oktober. Der Fahrplan: unter www.ilztalbahn.eu.

Text: Hermann Schoyerer

Ergebnis der Neuwahlen:

Vorsitzender: Michael Liebl, Waldkirchen

stellvertretender Vorsitzender: Wilhelm Splitter, Tiefenbach

stellvertretender Vorsitzender: Hermann Schoyerer, Freyung

Schriftführer: Mathias Binder, Hinterschmiding

Schatzmeister: Hans Stifter, Mauth

Beiräte: Boris Burkert, Passau; Monika Fecher, Passau; Reinhard Fildhuth, Grainet; Christoph Fleissner, Freyung; Daniel Fuchs, Waldkirchen; Markus Krell, Tiefenbach; Hans Madl-Deinhart, Grainet; Friedrich Papke, Passau/Berlin; Laura Poost, Freyung; Thomas Stifter, Passau.

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Einladung zur Mitgliederversammlung am Dienstag, den 24. April 2018 um 19.00 Uhr in Freyung

Liebe Mitglieder,

der gewaltige Hangrutsch bei Patriching war die bisher größte Herausforderung, die unser Förderverein zu bestehen hatte und es stellen sich Fragen für die zukünftige Arbeit. Außerdem haben wir turnusgemäß die Vorstandschaft neu zu wählen. Meine Zeit als 1. Vorsitzender geht altersbedingt dem Ende zu.

Wir würden uns freuen, möglichst viele Mitglieder zu diesem Termin begrüßen zu dürfen.

Ich lade Sie herzlich ein

zur Mitgliederversammlung des Fördervereins Ilztalbahn e.V.
am Dienstag, den 24. April 2018, 19.00 Uhr
im Gh. Passauer Hof, 94078 Freyung, Stadtplatz 21

Tagesordnung:
– Bericht des 1. Vorsitzenden
– Kassenbericht des Schatzmeisters
– Bericht der Kassenprüfer
– Aussprache zu den Berichten
– Entlastung der Vorstandschaft
– Vorstandswahlen
1. Vorsitzender
2. Vorsitzender
3. Vorsitzender
Schatzmeister
Schriftführer
Beisitzer
– Wahl der Kassenprüfer

– Aktuelle Informationen des Geschäftsführers der ITB
– Verschiedenes, Wünsche und Anträge

Herzliche Grüße

Michael Liebl, Vorstandssprecher, 6. April 2018

PS: Am Rande des Treffens kann unser schönes Buch: „Die Ilztalbahn“ erworben werden.

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Fotos von den Stammtischausflügen nach Trebon, Kneiding und Bucina (Buchwald)

ITB-Stammtisch Scchwarzenbergkapelle

4 Radler vor Hrobka Schwarzenberg (Neugotische Kapelle mit Gruft). 85 km an 2 Tagen mit dem Rad von Fischteich zu Fischteich durch wunderbare uralte Eichenalleen.

kneiding

Ausflug ins Kösslbachtal mit Einkehr beim Wirt z‘ Kneiding am 19.4.18.

Stammtisch_Bucina_20180328

Es war ein wunderbarer Ausflug vom Stadion Finsterau nach Bucina(Buchwald).
Besonders die Einkehr im Alpska Vylidka(Alpenblick) hat uns gut getan.
Es gab zum Gründonnerstag auch grünes Budweiser Bier zu trinken.
Auf dem Bild Hans Stifter, Sepp Gais, Helmut Hackl, der zwei Saisonkarten bestellt hatte, sowie der Gleisbauer Sebastian Lorenz, der auch unserem Verein beitreten wird.
Auch Libor, der Manager von Alpska Vylidka, gesellte sich dazu.

Sepp Gais

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